Rezension

Ein weiteres Elfenabenteuer mit Lia Sturmgold

Lia Sturmgold – Unsichtbarer Elfenzauber -

Lia Sturmgold – Unsichtbarer Elfenzauber
von Aniela Ley

Bewertet mit 3 Sternen

Nach dem Körpertausch mit der Luftelfe Asalia ist Lia immer noch in deren Körper und auf dem Elfeninternat Springwasser. Sie genießt die Zeit dort, und dennoch will sie wieder zurück in die Menschenwelt. Bei einem Besuch bei Asalia geht etwas schief bei der Rückkehr, und Lia handelt sich einen Verweis ein. Währenddessen hat ein unerklärlicher Pflanzenwuchs die Schule befallen. Zudem gehen einige von Lias Blitzkünsten daneben, und sie hört eine Stimme neben ihrem Ohr. Lia muss unbedingt wissen, was dahintersteckt…

Dies ist bereits der dritte Band der Reihe um das Menschenkind Lia, das unfreiwillig in die Welt der Feen gerutscht ist. Allerdings kann man in diese Geschichte ohne weitere Vorkenntnisse einsteigen. Zwar wusste ich nicht immer, welche ihrer Freundinnen welcher Feentyp ist, doch eigentlich erklärt sich alles weitere im Text der Geschichte. Zunächst war es spannend, die bekannten Gesichter der Springwasserschule wieder zu treffen und all die Besonderheiten der Feenwelt wiederzufinden aus den beiden vorhergehenden Bänden. Doch nach der Lektüre dieses Buches habe ich festgestellt, dass mir die Entwicklung der Figuren selbst fehlt: Valmeria spielt sich nach wie vor als Lias Gegnerin auf, Asalia bringt die Menschenwelt durcheinander und hat überhaupt keine Lust, in die Feenwelt zurückzukehren, und die Feenfreundinnen um Lia unterstützen sich gegenseitig und ergänzen sich so in allerbester Hinsicht. Ja, sie haben ein spannendes Abenteuer erlebt mit einer überraschenden Auflösung; aber es bleibt nach wie vor die Frage, wie Lia und Asalia der Rücktausch ihrer Körper gelingen kann. Darauf hatte ich eigentlich bereits im ersten Band gewartet.

So richtig überzeugen konnte mich das Buch nicht, während meine Tochter sicher mehr auf das Feenabenteuer selbst abfährt und eine Entwicklung der Figuren überhaupt nicht vermissen wird. Ich kann das Buch allerdings nur bedingt weiter empfehlen und vergebe 3 von 5 Sternen.