Rezension

Ein Wunder, dass ich zu Ende gelesen habe

Ein Weihnachtswunder zum Verlieben - Ali Harris

Ein Weihnachtswunder zum Verlieben
von Ali Harris

Klappentext:
Vorweihnachtliches Treiben in London. Nur Evie und ihre Kollegen bei Hardys - einst Synonym für Eleganz und höchste Ansprüche - drehen Däumchen. Denn das Traditionskaufhaus hat mittlerweile ebenso Staub angesetzt wie Evies Liebesleben. Als Evie erfährt, dass Hardy╔s an einen amerikanischen Investor verkauft werden soll, schmiedet sie einen Plan. Wenn es ihr gelingt, aus Hardys bis zum 26. Dezember wieder eine der ersten Adressen der Stadt zu machen, dann wäre noch nicht alles verloren. Doch dazu braucht es mehr als Talent und Willen. Ein Wunder wäre nicht verkehrt

Die Autorin:
Ali Harris arbeitete als Journalistin für diverse Frauenmagazine, unter anderem Red, Elle, Stylist, Cosmopolitan und Company und sie war stellvertretende Kulturredakteurin bei der englischen Glamour, bevor sie eine Familie gründete und ihren ersten Roman schrieb. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern in London.

Meine Meinung:
Durch dieses Buch habe ich mich regelrecht gequält und einige Passagen sogar überflogen. Durch positive Rezensionen wurde ich wie die sprichwörtliche Motte zum Licht gezogen. Und ich verbrannte mir die Flügel.
Langatmig, langweilig, viel zu ausführlich erzählt, kommt die Geschichte daher, die so vielversprechend klang. 600 Seiten voller Beschreibungen, widerkehrender Gedanken und Ausschmückungen.
Schon zu Anfang zog sich die "Einführung", dass ich das Buch öfter weglegen musste, weil es nicht vorwärts ging.

Eine Story, die eine (vor) weihnachtliche Stimmung einfangen soll, lebt von einer Handlung, die mitreißt, in der man sich wohlfühlt und die auch ruhig kitschig sein darf. Nur, wenn man alles so auserzählt bekommt, dass man sich fragt, warum so viele Passagen nicht gekürzt wurden, hat man keine Lust, mit Freude zu lesen und dran zu bleiben.

Ich kann das Buch leider nicht empfehlen.

1,5 Sterne.