Rezension

ein wunderbar mitreißender Roman

Road to Hallelujah - Martina Riemer

Road to Hallelujah
von Martina Riemer

Bewertet mit 5 Sternen

Kurzbeschreibung
**Ein wunderbar romantisch-rockiger Sommerroman**
Nach dem Tod ihrer Großmutter beschließt Sarah sich ihren großen Traum zu erfüllen: eine Reise nach New York mit nichts als ihrer Gitarre im Gepäck. Doch dann wird sie von ihrem besorgten Bruder dazu überredet, mit dem Aufreißer und Weltenbummler Johnny die Reise anzutreten. So hatte sich Sarah die Erfüllung ihres Traums nicht vorgestellt. Und Johnny sich seinen Amerika-Trip ganz sicher auch nicht. Zu allem Überfluss wird auch noch Sarahs geliebte Gitarre während des Flugs zerstört. Nur gut, dass Sarah nicht die Einzige mit einem Instrument im Gepäck ist…
(Quelle: Impress)

Meine Meinung
Nach dem Tod ihrer Großmutter beschließt Sarah, dass sie sich ihren Traum erfüllt. Sie möchte nach New York reisen, nur mit ihrer Gitarre als Gepäck. Ihr Bruder ist sehr besorgt und überredet Sarah letztlich, dass sie Johnny mitnimmt. Er ist ein Weltenbummler und Frauenheld, was Sarah eigentlich gar nicht wirklich passt. Die Reise steht wohl unter keinem guten Stern. Als dann im Flugzeug auch noch Sarahs Gitarre zerstört wird, ist eigentlich schon alles gelaufen. Dabei ist Sarah ja gar nicht die Einzige, die ein Instrument dabei hat…

Der Roman „Road to Hallelujah“ stammt von der Autorin Martina Riemer. Für mich war dieses Buch nicht das erste der Autorin, kenne ich doch bereits „Essenz der Götter“. Ich war sehr gespannt darauf was mich hier wohl erwarten würde.

Sarah und Johnny sind zwei wirklich authentische und absolut toll gestaltete Charaktere.
Sarah ist ziemlich schlagfertig und sarkastisch. Ihr loses Mundwerk ist nicht immer gerne gesehen. Zu Beginn ist Sarah etwas naiv, dann aber wird sie immer selbstbewusster und stärker. Sie hat ein großes Herz und ist hilfsbereit, für alle Menschen die ihr etwas bedeuten ist sie bedingungslos da.
Johnny ist ein Weiberheld. Er sieht gut aus, ist charmant und sexy. Wenn man hinter Johnnys Fassade blickt sieht man einen Jungen, der liebevoll und hilfsbereit ist.

Auch die anderen Personen, wie beispielsweise Nat oder auch Kelsey sind Martina Riemer wirklich gut gelungen. Sie sind ebenfalls glaubhaft und wirken authentisch.

Der Schreibstil der Autorin ist locker und leicht. Ich bin sehr flüssig und flott durch die Seiten gekommen. Besonders gut gefiel mir das jedem Kapitel ein passender Song gewidmet ist.
Geschildert wird das Geschehen immer abwechselnd aus den Sichtweisen von Sarah und Johnny. Hierfür hat Martina Riemer jeweils die Ich-Perspektive verwendet, wodurch man beiden Protagonisten sehr nahe kommt und ihre Handlungen nachvollziehen kann.
Die Handlung an sich hat mir richtig gut gefallen. Es geht um Schicksalsschläge aber auch um Vertrauen und die Liebe zur Musik. Die Hintergrundgeschichte ist emotional gestaltet.
Die Romanze zwischen Sarah und Johnny ist sehr schön. Sie geht langsam von statten und wirkt glaubhaft und realistisch.
Es kommt in dieser Geschichte nie Langeweile auf, denn beispielsweise die Dialoge, die Neckereien und kleineren Streitereien zwischen Sarah und Johnny lassen sich herrlich lesen. Sie lockern das Ganze ein wenig auf und ich persönlich habe mich köstlich über die beiden amüsiert.

Das Ende ist absolut toll. Es passt ganz wunderbar zur Gesamtgeschichte und ist richtig schön. Es hat mir gefallen und mich sehr zufrieden gestimmt.

Fazit
Letztlich ist „Road to Hallelujah“ von Martina Riemer ein wunderbarer Roman, der mich mitgerissen hat.
Die authentischen Protagonisten, der locker leichte Stil der Autorin und eine Handlung mit toller Romanze und tollem Hintergrund haben mich hier wirklich begeistert.
Ganz klar zu empfehlen!