Rezension

Ein wunderbares historisch-politisches Epos aus Georgien

Das achte Leben (Für Brilka)
von Nino Haratischwili

Eine spannend erzählte Geschichte einer georgischen Familie, die ich sehr gern gelesen habe. Eine klare Empfehlung!

Es ist ein Familienepos, das im Jahr 1900 anfängt und in der Gegenwart endet.

Die Figuren sind so lebendig, ihre Geschichten so bewegend, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen mochte. Es ist so natürlich und schön geschrieben! Man findet nichts Gekünsteltes oder Zusammengebasteltes.

Eine Geschichte fließt aus der anderen, und wie mehrere Bergbäche, die dann im großen Fluss des Lebens münden, so bilden die Schilderungen der Schicksale diesen großartigen Roman. Ja, manchmal musste ich nach Luft schnappen, manche Stellen sind schlicht grausig und nicht leicht zu ertragen. Aber es geht dann auch weiter.

Also ich empfehle das Buch jedem, der sich fürs Historische-Politische in der ehemaligen Sowjetunion interessiert.

Kommentare

Eastern_Front ergänzte am 22. Januar 2015 um 19:53

Allein wenn man nur das rein Optische von diesem Buch betrachtet bleibt einem schon das Herz stehen. Das Cover und der Umschlag sind so liebevoll gestaltet, dass man es einfach nur stundenlang anstarren möchte.