Rezension

Ein zauberhaftes Adventskalenderbuch

Fräulein Gewürzzauber und das Wunder der Liebe -

Fräulein Gewürzzauber und das Wunder der Liebe
von Stephanie Marzian

Bewertet mit 5 Sternen

eine zuckersüße Geschichte mit Figuren, die man sofort ins Herz schließt - einfach wunderschön erzählt

„Fräulein Gewürzzauber und das Wunder der Liebe“ von Stephanie Marzian eignet sich dank seiner 24 Kapitel und der darin erzählten Geschichte hervorragend als Adventskalenderbuch, kann aber auch einfach als schönes Weihnachtsbuch in einem durchgelesen werden. So habe ich es gemacht.

Wir lernen Lena kennen, die eine kleine Zuckerbäckerei von ihrer verstorbenen Großmutter übernommen hat. Mit Feingefühl und  ihrem besonderen Gespür für die Bedürfnisse der Kunden versüßt sie ihnen den Tag und ganz besonders die gerade vorherrschende Advents- und Weihnachtszeit.

Mit diesem Leben scheint sie recht zufrieden zu sein. Sie hat einen netten Freundeskreis und einen wirklich niedlichen Mitbewohner namens Ruprecht, ein Eichhörnchen. Was ihr zum Glück noch fehlt ist jedoch der Partner fürs Leben.

Zum Glück hat ihre Oma da vorgesorgt und vor ihrem Tod für ihre Enkelin einen Adventskalender in Form von 24 Briefen angefertigt. Vom 1. Dezember an erhält Lena jeden Tag ein Schriftstück, mit hilfreichen und warmen Worten, die wie durch Zufall genau im richtigen Moment kommen. Denn da tritt auf einmal Max in ihr Leben, verdreht ihr den Kopf, und da ist guter Rat teuer.

Die Geschichte ist wirklich zuckersüß! Lena und Ruprecht waren mir von Beginn auf sehr sympathisch. Die Idee mit den Briefen hat mir schon beim Durchlesen des Klappentextes sehr gut gefallen. Es sind Erinnerungen und Erfahrungen, die Lenas Oma mit ihr und mit uns Leser:innen teilt. Noch dazu kommt eine Szenerie, die sehr weihnachtlich und irgendwie auch verzaubert ist.

Die Autorin hat einen tollen Schreibstil, der sich flüssig liest. Gleichzeitig beschreibt sie alles mit so viel Liebe, dass Bilder zum Anfassen in meinem Kopf entstanden sind. Etwas derart auszuschmücken ohne zu viel Kitsch reinzubringen und noch dazu beim Lesen keine unschöne Längen entstehen zu lassen ist eine Kunst, wie ich finde, die die Autorin beherrscht.