Rezension

Einblick ins Dorfleben

Mission Pflaumenbaum -

Mission Pflaumenbaum
von Jens Wonneberger

Bewertet mit 3.5 Sternen

Die Nominierung für den Deutschen Buchpreis ist zu begrüßen, da es den Blick auf Literatur aus einem kleinen unabhängigen Verlag richtet, dem Mury Salzmann-Verlag aus Salzburg.

Es handelt sich um einen originellen Roman, indem der Protagonist Kramer in das Dorf im Osten Deutschlands kommt, in dem seine Tochter lebt und dabei auf einen alten Mann auf einer Bank trifft. Mit ihm kommt er ins Gespräch bzw. der alte redet und redet. Und erzählt dabei von Veränderungen im Dorf über die Jahre, die vielleicht typisch sind für ostdeutsche Dörfer nach der Wende.

Endlich gelangt Kramer zum Haus seiner Tochter Tine. Das Wiedersehen löst bei ihm Erinnerungen aus, z.B. wie er und seine Frau sich trennten.

 

Leider wirkt das Buch auf die Dauer monoton. Das es ein sehr ruhiges Buch ist, trägt dazu bei. Positiv zu nennen sind die sprachlichen Qualitäten mit guten Beschreibungen und starken Sprachbildern, z.B. das vogelhafte Aussehen des alten Mannes auf der Bank.

 

Diesen Roman zu lesen lohnt sich.

Kommentare

wandagreen kommentierte am 28. September 2020 um 23:46

Weil er so monoton ist?