Rezension

Eine außergewöhnliche Frau und ihre Geschichte

Die Malerin
von Mary Basson

Inhalt:
Die junge Gabriele Münter, genannt Ella, verliebt sich in ihren Lehrer Wassily Kandinsky. Ihr Haus in Murnau wird zum Zentrum der Avantgarde, hier malen, streiten und lieben sich die beiden und entwickeln ihre Kunst zu jener Abstraktion weiter, für die er in die Geschichte eingeht. Ella ist seine Muse ebenso wie seine Kritikerin und selbst eine außergewöhnliche Malerin. Mit dem Ersten Weltkrieg werden sie getrennt. Ella wähnt ihren Geliebten tot, trauert um ihn. Doch Kandinsky lebt – und heiratet eine andere. Ella droht daran zu zerbrechen. Aber als die Nazis Kandinskys »entartete Kunst« rauben wollen, wagt sie das Unglaubliche: Sie rettet die Sammlung des Blauen Reiters vor dem Zugriff der Nazis und erhält sie der Nachwelt.

Meine Meinung:

Die Beziehung nimmt Ella und Kandinsky das, wie soll ich sagen, das persönliche weg. Natürlich steht die Beziehung im Vordergrund, aber das rundherum hat mir bei ihnen gefehlt. Man merkt aber was in Ella vor sich geht, ihre Angst, ihre Träume, das war spannend zu verfolgen. Wir erleben Höhen und Tiefs. Es gibt schlechte Zeiten, es gibt gute Zeiten, das lies sich gut verfolgen. 

Es brauchte etwas Zeit bis etwas Schwung in die Handlung gekommen ist.. Zwischenzeitlich gab es immer wieder mal Abschnitte die der Kunst galten, das hat frischen Wind in die Handlung gebracht, aber auch Geschmackssache. 

Der Schreibstil ist an sich sehr ruhig und flüssig zu lesen. Trotz das sich die Geschichte schön lesen lassen hat, interessant und auch an sich spannend zu verfolgen war, hat mir der Pepp im Schreibstil gefehlt. Bzw. war mir das einfach zu ruhig. 

Nichtsdestotrotz sollte man an dem Buch nicht vorbei gehen. 
Recherchiert wurde das ganze super. Eine außergewöhnliche Frau und ihre Geschichte.