Rezension

Eine Geschichte bei der ich mich schwer getan habe

Flammenschwestern -

Flammenschwestern
von Lina Bengtsdotter

Bewertet mit 3 Sternen

Katja Rainen und Vega Silver sind in ihrer Kindheit als beste Freundinnen unzertrennlich. Und sie teilen ein Geheimnis, dass sie sich geschworen haben, nie zu lüften. Als Vega, die nun in London lebt, viele Jahre später einen verzweifelten Hilferuf ihrer Freundin bekommt, kommt sie natürlich sofort zurück in ihren keinen Heimatort Stentorpsgården. Doch ihre Freundin Katja ist verschwunden. Das erinnert Vega an eine andere Frau, die vor vielen Jahren hier spurlos verschwand und deren Spur für immer im dunklen liegt.

Genau so schwer wie ich mich hier mit der Besprechung des Buches tue, ging es mir mit der Geschichte selbst auch.

Zum einen hatte ich Probleme immer genau zu wissen, bin ich gerade im Hier und Heute oder erfahre ich weitere Einzelheiten aus der Vergangenheit von Vega und Katja, die mir im Laufe der Geschichte immer näher gebracht wird. Was auch durchaus wichtig ist um den Geschehnissen im Jetzt folgen zu können.

Mir waren auch die vielen Menschen, denen ich hier begegne einfach zu viele. Ich wusste nie, spielt er oder sie vielleicht eine wichtige Rolle oder ist er/sie einer von denen, die mir nur hier und da begegnen und mir nichts Wichtiges zu sagen haben.

Die Geschichte an sich zieht sich an einigen Stellen so, dass ich froh war, wenn ich wieder in eine andere Szene eintauchen konnte. Alles in allem war es für mich eher ein Buch, bei dem ich froh war, als ich es dann ausgelesen zur Seite legen konnte.

Dabei ist die Geschichte um die verschwundene Katja und auch um das gemeinsame Geheimnis an sich sehr interessant und auch spannend. Der Erzählstil hat mir gut gefallen, kommt er doch, was meinem Lesegeschmack sehr entgegen kommt, ohne großes Gemetzel und Blutvergießen aus. Insgesamt aber kein Buch, das ich noch einmal lesen würde.

Diese Geschichte einer Autorin, die ich bisher nicht kannte, hat mich leider überhaupt nicht überzeugen können.