Rezension

Eine Ode an die Bücher

Der Club der Bücherfreundinnen -

Der Club der Bücherfreundinnen
von Amy Lynn Green

Bewertet mit 4 Sternen

Der Club der Bücherfreundinnen

Vier Frauen in völlig unterschiedlichen Situationen, die 1942, zur Zeit des zweiten Weltkrieges, im amerikanischen Derby, Maine leben, gründen zusammen einen Buchclub. Ihre Beziehungen zu Büchern gleichen sich genauso wenig, wie die Gründe für ihre Teilnahme am Buchclub. Dennoch wächst die Gemeinschaft zusammen und über die gemeinsame Lektüre entstehen Freundschaften.

Selbst eine Bücherfreundin, hat mich dieses Thema sehr angesprochen. Etwas ähnliches habe ich bisher noch nicht gelesen und fand es deshalb neu und frisch.

Geschrieben wurde das Buch von Amy Lynn Green, einer selbst noch jungen ehemaligen Verlagsmitarbeiterin, die heute junge Autoren bei ihrer Arbeit begleitet.

Das Cover gefällt mir unheimlich gut. Es ist stimmungsvoll und strahlt eine wohltuende Ruhe aus.

Eingeteilt ist das Buch in 36 nicht zu lange Kapitel. Abwechselnd wir aus der Sicht von Louise, Avis, Ginny und Martina erzählt. Zahlreiche Rückblenden und die unüblichen Buchclubprotokolle lockern die Handlung  auf.

Die Autorin Amy Lynn Green schildert sehr eindrucksvoll die Stimmung, die in Derby zur Zeit des Krieges mit Verdunklung etc. herrscht. Auch die völlig unterschiedlichen Einzelschicksale jeder der vier Damen werden schön beschrieben. Den einen Stern habe ich nicht gegeben, weil ich, und ich kann garnicht sagen, woran das liegt, nicht komplett in die Geschichte abtauchen konnte und nicht hundert prozentig mit den Charakteten warm geworden bin.Insgesamt ist es ein ruhiges Buch, das sich angenehm lesen lässt, mit einem sehr angenehmen Erzähltempo, das aber bis zum Schluss nicht langweilig wird. Natürlich ist es auch eine Ode an Bücher und was sie uns geben können.