Rezension

Eine schöne Wohlfühlgeschichte

Wildflower Summer - In deinen Armen - Kelly Moran

Wildflower Summer - In deinen Armen
von Kelly Moran

Bewertet mit 4.5 Sternen

Mir war sofort klar, dass ich dieses Buch einfach haben muss nachdem ich 1. Das traumhaftschöne Cover gesehen habe und 2. Den Klappentext gelesen habe.

 

Mal ehrlich, wie schön ist dieses Cover? Und es sieht in Echt noch viel toller aus als auf Bildern. Auch innen ist es wunderschön aufgemacht und liebevoll gestaltet. Das macht das Lesevergnügen doch gleich noch viel schöner.

 

Dies war tatsächlich mein erstes Buch von Kelly Moran, demnach war ich anfangs sehr unsicher was den Schreibstil angeht, da ich bereits gehört hatte, dass die Autorin im Erzählstil schreibt und ich das ja eigentlich nicht so gerne mag. Aber die Neugier auf dieses Buch hat gesiegt und Kelly Moran wird ja bestimmt nicht umsonst so für ihre Redwood-Reihe gefeiert worden sein.

 

Und ich kann sagen, es hat mich tatsächlich nicht gestört, dass es sich um den Erzählstil handelt.

Ich war nur sehr selten verwirrt und es hat mich auch nicht im Lesefluss gestoppt oder so.

 

Das Setting war richtig toll und wundervoll malerisch beschrieben. Ich konnte die Wildblumen förmlich vor meinem inneren Auge sehen. Sowas ist immer etwas ganz Besonderes, wenn eine Autorin so etwas hinkriegt. Diese Fähigkeit hat definitiv nicht jeder!

 

Olivia hat mir als Protagonistin sehr gut gefallen. Sie war so ganz anders, als ich sie mir anfangs vorgestellt hatte. Selbstbewusst, stark und unglaublich liebenswert.

 

Und Nate. Ja, er war auch total anders als ich erwartet hatte. Er war sehr in sich gekehrt, verschlossen und ruhig. Doch mit der Zeit taut er ein wenig auf und man bekommt einen guten Einblick in seine Gefühls- und Gedankenwelt.  

 

Die Beiden haben insgesamt sehr gut miteinander harmoniert. Sie waren stimmig und haben sich toll ergänzt. Ich fand es auch mal schön, dass hier irgendwie die Rollen einmal ein bisschen vertauscht wurden. Zumindest hatte ich nicht das Gefühl, das hier wäre eine 0815 Liebesgeschichte in der der Mann der Starke ist und die Frau die Schwache. Mir kam es tatsächlich eher umgekehrt vor. Und auch, wenn das eher ungewöhnlich ist, fand ich es toll auch mal so etwas zu lesen.

 

 

Das Gesamtbild der Geschichte hat mir auch sehr gut gefallen. Die Geschichte war nicht langweilig oder langatmig. Sie ließ sich flüssig lesen und es gab immer wieder Momente, in denen ich total übertrieben heiß darauf war, weiterzulesen. Dennoch würde ich die Geschichte eher als ruhiger bezeichnen. Nicht, weil nichts passiert, sondern weil die Geschichte bei mir irgendwie Ruhe ausgelöst hat. Sie hat mich irgendwie ein bisschen geerdet. Das ist ein bisschen schwierig zu beschreiben stelle ich gerade fest.

Letztendlich war es einfach ein tolles Wohlfühlbuch das ich wärmstens empfehlen kann.  

 

Bewertung: 4,5 Sterne