Rezension

Eine Sehnsucht nach morgen – ein krönender Abschluss

Eine Sehnsucht nach morgen -

Eine Sehnsucht nach morgen
von Eva Völler

Bewertet mit 5 Sternen

Ein krönender Abschluss für die Ruhrpott-Sage und von mir volle Punktzahl und 5 Sterne.

Eine Sehnsucht nach morgen, von Eva Völler

 

Cover und Titel:

Es passt wunderbar zu der Zeit in der es spielt und hat einen hohen Erkennungswert sowohl vom Bild her als auch vom Titel mit den anderen beiden Bänden der Ruhrpott-Saga.

 

Inhalt:

1968. Bärbel frischgebackene Ärztin, kehrt nach einer enttäuschten Liebe in ihre Heimatstadt Essen zurück. Hier nun läuft sie direkt  ihrer Jugendliebe, die ihr das Herz gebrochen hat über den Weg und sofort beginnt die Glut von neuem zu glimmen.

Auch alle anderen Familienmitglieder haben so ihre eigenen Probleme und es gibt eine Achterbahn der Gefühle für alle zu durchleben.

Aber diese Familie hält zusammen – DURCH DICK UND DÜNN!

 

Meine Meinung:

Ich habe schon die ersten beiden Romane der Ruhrpott-Saga  (Ein Traum vom Glück; Ein Gefühl von Hoffnung) gelesen und sie waren wunderbar.

Dieser dritte Teil setzt dem ganzen nun einen krönenden Abschluss und er hat mir noch besser gefallen.

Vermutlich weil das einfach auch meine Jugend- und Kinderzeit war und  bei mir so viele Erinnerungen wieder hoch gekommen sind (Bravo, Mett-Igel, Bestellungen bei Quelle…).

Die gesellschaftlichen „Normen“ und Gegebenheiten, sowie die Politik sind super eingefangen und exakt wie in einem Spiegel widergegeben.

 

Die Schreibweise ist wieder gewohnt flüssig, einfühlsam und emotional. 450 Seiten haben sich wie im Flug gelesen.

 

Hier steht nun Bärbel im Mittelpunkt, aber auch alle anderen in der Familie haben so ihrer Probleme und es gibt genügend Potential zum mit fiebern, mit leiden und mit freuen.

 

Als ich das Buch jetzt beendet habe, empfinde ich richtige Wehmut, mich von dieser Familie verabschieden zu müssen. Sind mir doch alle richtig ans Herz gewachsen – wie eine richtige Familie eben.

 

Autorin:

Geboren und aufgewachsen am Rande des Kohlenpotts, hat Eva Völler sich schon als Kind gern Geschichten ausgedacht. Trotzdem verdiente sie zunächst als Juristin ihre Brötchen, bevor sie ihr Hobby zum Beruf machte. Mit den beiden Romanen über das Ruhrgebiet und seine. Die Autorin lebt mit ihren Kindern am Rande der Rhön in Hessen.

 

 

Mein Fazit: 

Ein krönender Abschluss für die Ruhrpott-Sage und von mir volle Punktzahl und 5 Sterne.