Rezension

Eine sehr interessante Story über Vampire und gleichzeitig ein Trilogieauftakt.

Himmelsgnade
von Nina Melchior

Bewertet mit 4 Sternen

Als erstes muss ich erwähnen das dies, der erste Teil einer Trilogie rund um die Vampirheilerin ist.
Der Titel hat mich neugierig gemacht und ich wollte mehr darüber erfahren.
Vampirgeschichten gibt es ja bereits wie Sand am Meer, jedoch habe ich noch nie etwas über Vampirheilung gelesen.
Ist sowas überhaupt möglich?
Der Einstieg in dieses Buch wurde uns recht leicht gemacht. 
Elise ist eine Person, die es versteht uns zu bezaubern. Sie erweckt in uns den Drang sie zu beschützen.
Einsamkeit ist ein zentraler Teil in ihrem Leben und sie ist auch alles andere als perfekt.
Aber Elise möchte dies nun nach einem Erlebnis durch einen Traum ändern.
Sie möchte das Vermächtnis ihres Vaters vollenden, denn er war auf der Suche nach einem Heilmittel für Vampire. Und scheinbar, hatte er es auch gefunden.
Doch er stirbt auf einer Reise nach Dublin.
Elise macht sich auf die Suche und versucht mögliche Rätsel zu entschlüsseln.
Ihr Weg führt sie in ein Labyrinth aus Mythen, Fakten und Logik.
Das Schloss in dem Elise lebt hat auch so einige Geheimnisse.
Ich muss ganz ehrlich gestehen, dieses Schloss hat mich sehr fasziniert. Durch die schönen Beschreibungen, hat es für mich an Lebendigkeit gewonnen. Man hatte fast das Gefühl man könnte sich darin wiederfinden.
Ich fand es sehr traumhaft.
Doch nicht nur Elise ist eine zentrale Person in diesem Buch.
Da wäre z.b. noch Michael, dem sie Gefühle entgegenbringt, die jedoch scheinbar nicht erwidert werden.
Welche Rolle spielt er in ihrem Leben und was empfindet er wirklich für sie?
Wie Elise in die Welt der Vampire und Mythen eintaucht, fand ich wirklich sehr anschaulich beschrieben.
Ich muss aber auch sagen, dieses Buch besticht vor allem durch Lebendigkeit und Emotionen.
Man hat fast das Gefühl, man fühlt sich durch dieses Buch, man kann es schlecht beschreiben.
Auch wird uns das Vampirsein, ansich sehr gut aufgezeigt.
Ich fand den ersten Teil als Beginn dieser Trilogie sehr spannend und fesselnd geschrieben.
Wir lernen erstmal das grundsätzliche kennen und verstehen.
Ich muss jedoch auch sagen, oftmals erschien mir Elise etwas naiv und hat sich häufig auf ihre Gefühle verlassen.
Sie gerät in diesem Buch in einen Taumel aus Faszination und Verlockung. Zwei männliche Wesen spielen darin eine wichtige Rolle und oftmals fühlt sie sich ihren Gefühlen nicht gewachsen.
Ich fand die beiden Hauptcharaktere neben Elise, sehr gut dargestellt, sie wirkten anfangs recht mysteriös auf mich, doch nach und nach lichtete sich das Dunkel.
Ich hoffe ja oder wünsche mir, daß eine weitere Person dieses Buches weiter ausgebaut wird.
Das Ende hat mir auch sehr gut gefallen.
Eine interessante Story über Vampire, sie hat durchaus etwas für sich.
Ich bin sehr gespannt wie es weitergeht.
Es ließ sich recht flüssig lesen, einige Stellen waren für mich jedoch etwas langatmig. Die Kapitel haben eine normale Länge. Jedoch haben mir die Kapitelüberschriften sehr gut gefallen.
Überwiegend erfahren wir alles aus der Sicht von Elise, aber auch andere wichtige Personen kommen zu Wort. Das verschafft uns einen Einblick in ihr Seelenleben, was ich als sehr gut befinde.
Das Cover finde ich jetzt nicht allzu passend, ich hatte mir so erst Elise vorgestellt. Doch im Buch wird sie völlig anders dargestellt.
Der Titel jedoch ist sehr passend gewählt.