Rezension

Eine starke Frau geht ihren Weg

Wunderjahre -

Wunderjahre
von Izabelle Jardin

Bewertet mit 5 Sternen

Der Krieg ist vorbei und Evas Vater taucht just in dem Moment auf als Eva und ihre Mutter wieder in Berlin sind um sich endgültig von Deutschland zu verabschieden und Evas Vater für tot erklären zu lassen.Doch nun ist alles Vergangenheit und Eva muss sich schweren Herzens von einem Leben in England verabschieden. Auch ihre Pläne mit ihrem Freund Jan in Deutschland zu studieren werden hinfällig ,denn Jan verläßt die DDR und Evas Vater läßt sie nicht mit ihm gehen . Bei einem Besuch bei Constances Verwandten in Westdeutschland nutzt Eva und bleibt gegen den Willen der Eltern bei Jan.Eine sorglose ,mit Liebe gefüllte Zeit beginnt,die durch einen tragischen Unfall beendet wird. Jan ist tot und sein Fluglehrer Wilhelm hilft Eva über die schwere Zeit hinweg. Die beiden verlieben sich ineinander und ein neues Kapitel beginnt. Der Kontakt Evas zu ihren Eltern reisstzu ihrem Leidwesen ab .

Doch auch Wilhelm sorgt für eine Überraschung als er Eva unterm Tannenbaum seine beiden Söhne präsentiert,die von ihrer Mutter bei ihm abgeladen wurden.Eva läßt sich nicht unterkriegen und das Leben als Familie fordert Evas Geschick.Ihre Schwangerschaft soll ihre Liebe krönen ,doch bei Bettinas Geburt kommt es fast zu einer Tragödie.Wilhelm ,obwohl 18 Jahre älter als Eva ist sehr fortschritlich in seiner Art und übernimmt bis Evas Gesundung Kinder und Haushalt und ist ihr immer ein treuer und aufgeschlossener Partner.

Doch kaum haben sie sich von diesem Trauma erholt geschieht das nächste Unglück .Wilhelms erste Frau nimmt die beiden Jungs gegen deren Willen mit nach Amerika und Wilhelms Bruder hat die Firma fast in den Ruin getrieben und Wilhelm verliert seine Arbeit. Nur Evas Notgroschen ,den sie immer noch aus England erhält rettet sie und ermöglicht Eva die Eröffnung einer Gärtnerei.

Die politische Lage zwischen westdeutschland und der DDR gerät immer in Schieflage und dann erhält Eva aus Ostberlin die Nachricht über den Verbleib ihrer Mutter und reist mit Wilhelm und Bettina hin.Doch just an dem Tag an dem sie ihre Mutter nach all den Jahren wiedersieht wird die Mauer mitten durch Berlin gezogen und nun trennen sie Grenzen von der Mutter.

 

Als Leser leidet man echt mit Eva ,deren starke Persönlichkeit einem großen Respekt abverlangt.Zielstrebig läßt sich siech durch kein Tragögie herunterziehen und nimmt immer wieder den Kampf ums tägliche Leben auf sich.

Ich hoffe ja das es weiter geht mit Evas Familie denn so kann es nicht enden .Es bleiben soviele unbeantwortete Fragen nach Evas Bruder,ihren Eltern und Wilhems beiden Jungs .Da wünsche ich mir noch die Familie noch begleiten zu können auf ihrem weiteren Weg