Rezension

Eine wunderschöne Geschichte über vergangene Fehler und nie vergessene Liebe

Defying Gravity -

Defying Gravity
von Anna Augustin

Normalerweise schreibe ich bei meinen Rezensionen einfach drauf los und so funktioniert das auch. Bei Defying Gravity sitze ich vor dem Laptop und mein Kopf ist leer.

Warum? Weil mein Herz zum zerspringen gefüllt ist und ich nicht weiß, welche Worte am besten beschreiben könnten, wie unfassbar gut mir die Geschichte gefallen hat.

Der Buchtitel ist perfekt gewählt und das Cover finde ich so gut. Der dunkelblaue Nachthimmel in Kombination mit dem Orange der untergehenden Sonne und den funkelnden Sternen ist atemberaubend schön. 

Zweite Chance für die Liebe kombiniert mit einem mega spannenden Setting. Ein Bewerbungsverfahren bei der NASA. Die Geschichte klingt an sich schon interessant genug, sie bietet jedoch noch viel mehr als ich gedacht hatte.

Sie hat mich komplett in ihren Bann gezogen und ich habe mich in Maggie und Xander verliebt, habe mit Ihnen gelitten und gebangt, manchmal gelacht und manchmal auch nasse Augen bekommen.

 

Dieses Buch hält einiges bereit und ist so wunderbar geschrieben, dass ich es förmlich verschlungen habe. Ich hatte beim lesen all the feels und möchte es gerne jedem empfehlen!

 

Vorsicht vor eventuellen Spoilern.

Maggies Grandpa leidet an Demenz und fast jede gemeinsame Szene hat mich den Tränen nahe gebracht. Es ist so rührend und unglaublich stark wie aufopferungsvoll sich Maggie um ihn kümmert. Um das finanziell zu stemmen braucht sie dringend einen Job und kann es kaum glauben als sie eine Zusage für die Bewerberrunde bei der NASA bekommt. Maggie ist klug und beweist jede Menge Ehrgeiz. Bei einem fairen Bewerbungsverfahren kann sie nur bestehen. Wäre da nicht ihr Exfreund Xander der dabei ihr Teampartner sein soll.

Die Vergangenheit der beiden ist sehr kompliziert und das Vertrauen zwischen Ihnen stark beschädigt. Wie sollen sie im Team arbeiten, wenn dazu auch noch verdrängte Gefühle auflodern?

Dazu macht übt auch noch Maggies Mutter enorm viel Druck auf sie aus. Beim lesen wollte ich sie überwiegend erwürgen, weil sie sich so egoistisch verhält. Und das Sahnehäubchen obendrauf ist auch noch der schmierige Logan, der auf Maggie von Anfang unsympathisch wirkt.

Spoiler Ende 

 

Kurzum enthält »Defying Gravity« sensible Themen, die gut aufgearbeitet sind. Eine toughe Protagonisten, die mal mehr, Mals weniger ins Straucheln kommt weil sie mit etlichen Dingen auf einmal jonglieren muss. Die interessantesten Facts gibt es wohl während des Bewerbungsverfahrens bei der NASA dass cool durchdacht und zudem ziemlich spannend gestaltet ist.

 

Die Geschichte bietet beides. Eine Menge Herzschmerz und aufwühlende Szenen, bei denen Tränen nicht auszuschließen sind, und eine romantische Liebesgeschichte, die einige Hürden überwinden muss.