Einfach herrlich!
Stella Conrad hat mich mit ihrem neuen Roman "Die Glücksköchin" total begeistert. Nachdem ich den Prolog gelesen habe, habe ich mich auf eine unterhaltsame Geschichte gefreut und ich wurde wahrlich nicht enttäuscht.
Der Inhalt: Melina ist Schauspielerin – na ja, zumindest „eigentlich“. Tatsächlich läuft ihre Karriere alles andere als gut und ihre Agentin droht, sie vor die Tür zu setzen. Deswegen stürzt sich Melina mit Feuereifer in das nächste Casting und bekommt prompt den Job: Sie soll die neue Star-Fernsehköchin mimen. Das Problem dabei? Sie kann überhaupt nicht kochen und seit einem Unfall noch dazu weder schmecken noch riechen. Ob der grummelige Koch Luke, der Melina als Coach zur Seite gestellt wird, ihr in dieser vertrackten Lage noch helfen kann?
Der Schreibstil der Autorin hat mich von der ersten Seite an total begeistert. Ich befand mich sofort mittendrin in der Geschichte. Auch sind alle Charaktere so wunderbar beschrieben, ich sehe jeden einzelnen vor mir. Was mir nicht gefallen hat, ist dieser Widerling Fabian. Verstehe Melina nicht, dass sie ihm nicht mal gehörig die Meinung gesagt hat. Der hat sie ja wirklich nur ausgenutzt. Und dann dieses Konzept der Fernsehleute. Eigentlich hat Melina ihre Rolle doch supertoll gespielt und sie hat ja von Luke so viel gelernt. Und nicht nur Melina hat von Luke einiges gelernt, sondern auch ich. Endlich kann ich eine Mango richtig zerlegen. Mir hat ihre Kochsendung wunderbar gefallen. Und Luke und Melina haben sich ja nicht nur im Job wunderbar ergänzt. Hier trifft das Sprichwort zu: Was sich liebt das neckt sich! Aber passen die beiden wirklich zusammen? Und wie lange geht dieses Lügenmärchen gut? Lasst euch überraschen.
Für mich ein absolutes Gute-Laune-Wohlfühlbuch, das einem beim Lesen ein Grinsen ins Gesicht zaubert. Man fühlt sich bei dieser Lektüre einfach pudelwohl. Auch das Cover finde ich klasse. Selbstverständlich vergebe ich für diese tolle Sommerlektüre gerne 5 Sterne und freue mich schon jetzt auf den nächsten Roman der Autorin.