Rezension

Enttäuschend

Die letzten Söhne der Freiheit
von Franziska Wulf

Bewertet mit 2 Sternen

Im ersten Jahrhundert nach Christus rücken die römischen Legionen auch in Britannien immer weiter vor, um das Land zu unterwerfen. Dabei geht besonders Agricola mit unrühmlichen Methoden vor. Der Silurier Duncan wird Zeuge, wie seine Mutter abgeschlachtet wird und schwört Sache. Als sein Stamm besiegt und Männer verskalvt werden, kommt er als Gefangener nach Eburacum, wo er als Sohn eines Fürsten eine besondere STellung einnimmt - und sich in die Tochter der Statthalters verliebt. Zwischen ihm und Cornelia entbrennt eine große LIebe, doch ihre Mutter und Agricola sind nicht die einzigen, die ihnen nicht wohl gesonnen sind. Und bald muss Duncan fliehen.... Im Noden des Landes wollen die Römer dann die letzten noch freien Stämme unterwerfen, doch Duncan kann sie mit seinen Kenntnissen unterstützen...

Die Erzählung plätschert so vor sich hin, und viele der Handlungen sind vorhersehbar. Stets wendet sich alles - nach kurzem Drama - zum Guten und notfalls sorgt eine Prise Magie für das Nötige...

Die Charaktere bleiben blass und klischeehaft und die Geschichte lässt an Tiefgang vermissen. Auch geschichtlich ist der Roman zweifelhaft. Ebenso blieb die Liebesgeschichte an der Oberfläche und konnte mich nicht überzeugen.

Leider gelang es der Autorin nicht, mich in den Bann zu ziehen und ich kämpfte mich durchs Buch.

Dieses Buch kann nicht mit anderen historischen Romanen mithalten: Meines Erachtens ist es nicht sehr gut recherchiert, historisch fragwürdig, Namen der Kelten usw sind zweifelhaft, wenig Anspruch, kein Tiefgang. Für mich enttäuschend.