Rezension

Explosiv & philosophisch

LOST GOD - Gregor Spörri

LOST GOD
von Gregor Spörri

Bewertet mit 5 Sternen

In seinem Buch „Lost God: Das Jüngste Gericht“  verwebt der Autor Greger Spörri gekonnt Realität und Fiktion. Dabei verbindet er erfolgreich  Naturwissenschaft, Religion und Historisches zu einer äußerst unterhaltsamen Story.

Auf der Erde erscheint ein Ufo und versetzt die Weltbevölkerung in Alarmbereitschaft. Rund um die Welt gibt es die unterschiedlichsten Spekulationen. Während der Forscher Erich von Däniken der Welt einen Götterschock prophezeit, ruft eine islamistische Terrororganisation zum Heiligen Krieg auf und US-Präsident Trump  will den Ostmächten zuvorkommen und das UFO erkunden. Die apokalyptischen Ereignisse beginnen sich zu überschlagen.  

Der Schreibstil des Autors ist rasant und ungewöhnlich, da er in Tagebuchform schreibt. Dabei  lernt der Leser eine Vielzahl von Charakteren und Schauplätzen in vollkommen unterschiedlichen Handlungssträngen kennen. Nach und nach führen diese zusammen.

Originell, abwechslungsreich und spannend geht es durch das Buch und nebenbei werden technische Vorgänge verständlich erklärt

Durch die vielen Orts- und Datenangaben in den einzelnen Kapiteln findet man sich gut zurecht und muss nicht lange überlegen, wo und wann man sich befindet.

Die Figuren werden authentisch beschrieben und die Mischung aus realen und fiktiven Personen lässt  alles erschreckend real wirken. Man bekommt das Gefühl, dass sich alles genau so - wie vom Autor beschrieben – abspielen könnte.

Beklemmend und fesselnd wird die Bedrohung der Menschheit durch eine unvorstellbare Macht dargestellt.  Die Beschreibungen sind zum Teil regelrecht beängstigend und nichts für schwache Nerven.

Mir gefiel an diesem Buch besonders gut, wie Geschichtliches, Naturwissenschaftliches und Religion miteinander verwoben worden sind.

„Lost God: Das Jüngste Gericht“ ist ein Buch, wie ich es zuvor noch nie gelesen habe. Es hat mich erschreckt, überrascht und zum Nachdenken gebracht.