Rezension

"Familie ist das, was zählte!"

Die Zeit der Weihnachtsschwestern - Sarah Morgan

Die Zeit der Weihnachtsschwestern
von Sarah Morgan

Bewertet mit 4 Sternen

Suzanne und Stewart McBride sind Eltern von 3 erwachsenen Töchtern. Während die beiden mit ihrer jüngsten Tochter Posy in den schottischen Highlands wohnen, leben die anderen beiden Töchter in Manhattan. Suzanne wünscht sich daher ein Weihnachtsfest mit all ihren Liebsten zusammen im heimischen Wohnzimmer. Doch so leicht scheint es gar nicht zu sein, alle unter einen Tisch zu bekommen. Hannah, die Älteste der drei Schwestern, lebt ohne Mann und Kinder als Unternehmensberaterin. Sie ist durch und durch Karrierefrau und lässt kaum Gefühle an sich ran. Bis Adam in ihr Leben tritt. Anders sieht es dort bei Beth aus. Sie ist die mittlere Schwester und lebt das Leben als Vollzeitmama. Zusammen mit ihrem Mann Jason und ihren zwei Mädchen Melly und Ruby hat sie alles, was man sich wünschen kann - nur fehlt ihr die berufliche Herausforderung - sie möchte wieder kreativ sein - und das nicht nur beim Basteln mit ihren Kindern. Und dann gibt es da noch Posy, die Jüngste im Bunde, die als Bergführerin und Aushilfe im Café ihrer Mama arbeitet. Sie liebt ihr Leben - träumt aber von großen Bergen in der weiten Welt, die sie gerne erklimmen möchte. Und dann zieht auch noch Luke in die Ferienwohnung neben ihr ein - nicht nur Autor, sondern auch Kletterer. Das Interesse bei Posy ist geweckt. Schaffen es die 3 Frauen, die unterschiedlicher nicht sein können, ein gemeinsames Weihnachtsfest mit ihren Eltern zu feiern?

Ich habe dieses Buch noch vor Weihnachten begonnen - eine Weihnachtsgeschichte als Einstimmung auf das Fest der Liebe. Ein bisschen Literatur für's Herz. Was soll ich sagen, ich wurde von diesem Roman nicht enttäuscht. Jede der 3 Schwestern ist mir auf ihre Art sympathisch gewesen - man konnte sich selbst als Mama in die Lage von ihnen versetzen - zum einen Job, Haushalt und Kinder unter einen Hut zu kriegen. Aber auch noch neben dem Stress an seine Träume zu denken und wie man sie verwirklichen kann. Dadurch, dass die Geschichte aus Sicht der 4 Frauen (Suzanne, Beth, Hannah und Posy) erzählt wird, bleibt es mit jedem Kapitel spannend. Schön fand ich auch, dass der Schwerpunkt eher auf die Familientragödie lag und es sich nicht hauptsächlich um die Planung des perfekten Weihnachtsfest gedreht hat. Wer Lust auf eine Familiengeschichte mit viel Gefühl hat, ist mit diesem Buch an der richtigen Adresse.