Rezension

Familie war für sie alles

Astrid Lindgren -

Astrid Lindgren
von Susanne Lieder

Bewertet mit 4 Sternen

Zum Inhalt:
Das Buch beginnt mit dem Zeitpunkt als die junge 21-jährige Astrid Ericsson ihren Sohn Lasse von der Pflegefamilie aus Dänemark holt. Liebevoll erzählt Astrid ihrem Lasse immer neue Geschichten, die sie sich ausdenkt. Bald schon kann sie Lasse zu ihren Eltern nach Vimmerby, Hof Näs, bringen, damit auch er eine so glückliche Kindheit wie Sie sie hatte auf dem Land erfährt. Mit ihrem Arbeitgeber Sture Lindgren verbindet sie bald mehr als Freundschaft und nach ihrer Heirat holt Astrid ihren Lasse nach Stockholm zurück. Endlich kann sie sich voll und ganz auf ihre Mutterschaft konzentrieren und genießt es. Bald schon macht Töchterchen Karin das Glück perfekt. Doch es ziehen dunkle Wolken über das Glück.

Meine Meinung:
In dieser Romanbiografie von der Autorin Susanne Lieder aus der Reihe „Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe “ erfahren wir etwas mehr über die berühmte Schriftstellerin Astrid Lindgren, die stets darauf bedacht war, sehr wenig aus ihrem privaten Leben der Öffentlichkeit mitzuteilen. Das Buch ist in Zeitabschnitte gegliedert, die in ihrem Leben wichtige, prägende Rollen spielten. Und so durfte ich noch einmal in meine Kindheit abtauchen, als Astrid Lindgren in der Romanbiografie begann, ihre Geschichten aufzuschreiben und zu veröffentlichen. Voller Interesse habe ich dieses Buch über eine großartige Frau gelesen, die stets in ihrem Innern selbst Kind geblieben ist, die Kinderherzen mit ihren Büchern erfreute und sich sehr stark für die Interessen und Rechte der Kinder einsetzte. Und vielleicht sollte ich hin und wieder auch das Kind in meinem Inneren zum Vorschein bringen.

Fazit:
Eine gute Romanbiografie über eine starke Frau, die mich seit meiner Kindheit begleitet hat.