Rezension

Farm der Tiere - es gibt kaum einen Unterschied zwischen Schweinen und Menschen.

Farm der Tiere - George Orwell

Farm der Tiere
von George Orwell

Bewertet mit 5 Sternen

Endlich habe ich diese meisterhafte Satire (Märchen/Fabel) von George Orwell auch gelesen.

Auf der „Herrenfarm“ übernehmen die Tiere das Zepter und jagen die Menschen vom Hof. Von nun an heißt die Farm „Farm der Tiere“. Sie stellen Regeln auf an die sich jedes Tier halten soll. Da nur die Schweine sich das Lesen und Schreiben perfekt beigebracht haben, übernehmen sie bald die Organisation und unterwandern dabei ihre eigenen Regeln. Schnell treten Änderungen auf und es werden den arbeitenden Tieren Gedanken förmlich ins Gehirn gepflanzt. Wie das ganze Enden wird, lest selbst.

Das Fazit der Geschichte bleibt … es gibt kaum einen Unterschied zwischen Schweinen und Menschen.

George Orwell stellt in seinem Buch „Farm der Tiere“ gut die unterschiedlichen Klassen dar. Die Beeinflussung und Macht der Gedanken, die die „höheren“ Tiere zu ihrem Gunsten ausüben. Dabei setzen sie sich über alles hinweg, was sie einst wollten und womit sie die anderen zur Revolution getrieben haben. Anhand dem Verhalten der Schweine zum Rest der Farmtiere zeigt sich gut, wie schnell Gedankengut zu ihren eigenen Zwecken eingebracht werden kann. Da lässt sich gut die Vergangenheit und das, was wieder passieren könnte, gut erklären. Denn das Unterwandern geschieht auch in diesem Buch sehr langsam und geschickt. Auf die Menschen übertragen ist das Machtstreben gut dargestellt, und wenn es nicht eigentlich erschreckend wäre, wäre es äußerst amüsant.

Mit einer ausführlichen Literaturbesprechung und Diskussion werden all die Handlungen und Aussagen bestimmt noch besser übertragen. Deshalb ist es richtig, dass das Buch „Farm der Tiere“ in vielen Schulen auf dem Lehrplan steht – in meiner stand es dort leider damals nicht.