Rezension

Favoritenliste sage ich da nur...

Joyland - Stephen King

Joyland, 2 MP3-CDs
von Stephen King

Inhalt: 
1973: Devin Jones arbeitet während seiner Semesterferien in dem Vergnügungspark "Joyland" als sogenannter "happy helper". An der Küste von South Carolina lernt er Erin und Tom kennen, gemeinsam fahren sie das erste Mal mit der Geisterbahn, in der Tom Linda Grays Geist sieht, das Mädchen, dass angeblich dort von ihrem Freund umgebracht wurde. Außerdem leidet Devin kräftig unter dem Trennungsschmerz von seiner Freundin Wendy und beschließt kurzerhand Semesterpause zu nehmen und ein Jahr auf Joyland zuverbringen. 
Auf dem Weg von seiner Unterkunft zum Vergnüngungspark lernt er eines Tages Annie und ihren totkranken Sohn kennen, der die Gabe des zweiten Gesichts hat. 
Als Devin beginnt Nachforschungen anzustellen, geraten Ereignisse in Gang, die besser nicht passieren sollten… 

Meine Meinung: 
Als ich Joyland in der Buchhandlung sah und dann den Klappentext las wusste ich sofort: Das ist meins. Ganz davon abgesehen kann ich sowieso an keinem King vorbeigehen ohne diesen zu kaufen. 
Joyland war ein spannendes, aber für mich kurzweiliges Buch, was schnell ausgelesen war, da man es einfach nicht aus der Hand legen konnte- genau das ist es, was ich an Büchern so liebe. 

Stephen Kings Schreibstil an sich ist unverkennbar, allerdings ist mir im Laufe der vergangenen Bücher aufgefallen, dass er seinen Gesamtstil, was den Horroraspekt angeht etwas verändert hat. 
Klar ist dieser nicht ganz außen vor, aber auch nur recht kurz angerissen, was ich wirklich klasse fand und viel Raum für Spekulationen offen hielt. 
Eigentlich kennt man Stephen King für umfassende, ausführliche Beschreibungen und gruselig, schaurige Werke, was dieses auch ist, aber mehr mit einer kleinen Gänsehaut verbunden als mit einem heftigen Schaudern. 
Genau dieser Punkt hat mir außerordentlich gut gefallen, da es einfach mal was anderes war. 
Top. 

Außerdem konnte ich eine gute Verbindung zu dem Hauptprotagonist Devin Jones aufbauen, da er mir unheimlich leid tat. Noch so naiv und völlig verschossen in ein unerreichbares Mädchen, keine Ahnung vom Leben aber an der Küste von North Carolina und mitten drin in der Aufdeckung des Mordes an dem Mädchen Lindy Gray und die Errettung ihres Geistes. 

Von mir gibt es für diese spitzenmäßige Geschichte zehn Punkte und ein Platz auf meiner Favoritenliste.