Rezension

Florenz zu seiner Blütezeit

Die Muse von Florenz -

Die Muse von Florenz
von Manuela Terzi

Bewertet mit 4 Sternen

Der Klappentext: „Florenz, 1426. Die Notarstochter Juliana genießt ein privilegiertes Leben im väterlichen Palast, bis eine Begegnung mit einem außergewöhnlichen Künstler alles verändert. Sie verliebt sich in den Bildhauer Dario und kennt fortan nur noch ein Ziel: Sie will ihm und Baumeister Filippo Brunelleschi bei der Erfüllung ihres Traums helfen – dem Bau der großen Kuppel der Santa Maria del Fiore. Aus Liebe zu Dario bricht Juliana alle Konventionen. Doch die Florentiner Gesellschaft duldet keine Schwäche und auf Julianas Familie lastet ein dunkles Geheimnis …“

Zum Inhalt: „Die Muse von Florenz“ handelt von der Notarstochter Juliana, deren Vater alle wichtigen Verträge und Pläne für den Bau des Domes mit seiner heute noch einzigartigen Kuppel beglaubigt hat. Doch plötzlich ist der Plan der Kuppel von Santa Maria del Fiore wieder auf der Kippe und gerade Julianas Vater hält plötzlich gar nichts mehr vom Baumeister Filippo Brunelleschi. Während ihr Vater bei vielen in Ungnade fällt, verliebt sich Juliana ganz unpassend und nicht standesgemäß in einen Bildhauer und kämpft für den Kuppelbau. Währenddessen droht ein altes Geheimnis ihre Familie in den Untergang zu reißen.

 

Meine Meinung: Der Autorin Manuela Terzi gelingt es ein detailliertes und lebendiges Bild der Stadt Florenz in ihrer Blütezeit zu zeichnen. Man kann sich ganz in den Palästen und Straßen der Stadt verlieren und sieht die Dombaustelle vor dem inneren Auge. Die Atmosphäre wird einfach so anschaulich transportiert. Bereichert wird dieser historische Roman mit der Liebesgeschichte von Juliana und die Intrigen, in die sie und ihre Familie verstrickt sind. Für mich persönlich war die Geschichte rund um Juliana aber fast mehr ein Beiwerk rund um den Kuppelbau und diente zum Veranschaulichen historischer Momente.  Ihre Geschichte ist zwar durchaus spannend, aber etwas ausholend, so bleibt aber auch mehr Platz für die Eindrücke.

 

 

Ich danke dem Gmeiner Verlag und NetGalley für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, meine Meinung wurde davon aber nicht beeinflusst.