Flüssiger Schreibstil, der mich aber nicht packen konnte.
Bewertet mit 2 Sternen
Sophie im Glück! Ihr Leben läuft gerade einfach großartig – in Peter hat sie ihren Traummann gefunden und mit Tante Dottis Bistro konnte sie einen Traum verwirklichen. Die bevorstehende Adventszeit verspricht stressig zu werden, aber Sophie ist zuversichtlich, alles im Griff haben wird. Doch weit gefehlt. Ausgerechnet kurz vor Weihnachten kommt es zu einem großen Streit mit Peter, und Sophies Leben steht plötzlich Kopf. Zu allem Überfluss melden sich beide Dörfer, Wümmerscheid und Sollensbach, zum großen Wettbewerb „Das schönste Weihnachtsdorf“ an und beginnen einen unerbittlichen Kleinkrieg – und Sophie steckt mittendrin.
Dieses Jahr hatte ich mir vorgenommen zur Weihnachtszeit ein paar Weihnachtsbücher bzw. Romane zu lesen. Und „Winterzauber im kleinen Café an der Mühle“ kam mir dabei sehr gelegen. Das wirklich winterlich gestaltete Cover lud mich regelrecht ein, es zu lesen und hatte Potential mich zusätzlich in Weihnachtsstimmung zu bringen. Der Schreibstil der Autorin machte es mir sehr leicht, schnell in die Geschichte rein zu kommen und mit den Protagonisten Sophie und Peter warm zu werden. Beide waren mir durch ihre harmonische Beziehung von Anfang an sehr sympathisch. Sophie scheint ein Organisationstalent zu sein, während Peter ihr immer mit Rat und Tat zur Seite steht. Auch wenn ich den Vorgänger „das kleine Café an der Mühle“ nicht gelesen habe, hatte ich nicht das Gefühl etwas verpasst zu haben.
Allerdings habe ich sehr schnell die Lust am Lesen verloren. Der Inhalt des Buches hat mich leider nicht gepackt, sodass ich wirklich Schwierigkeiten hatte dran zu bleiben. Viele ganz normale Ereignisse des Lebens und des Bistroalltags werden hier in kurzen Kapiteln aneinander gereiht, ohne jegliche Spannung aufzubauen. Meine Erwartungen, eine romantische Weihnachtsgeschichte vor zu finden und voll und ganz im Buch zu versinken, wurden hier leider nicht erfüllt. Eine wirklich schöne Idee, deren Potential definitiv nicht ausgeschöpft wurde.
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