Rezension

fulminantes Finale des Spin-offs

Die Falkenburg Chroniken: Der Retter
von André Milewski

Bewertet mit 5 Sternen

** "Was ist schon schnöder Mammon", murmelte er vor sich hin, "wenn man den Schlüssel zur grenzenlosen Macht in Reichweite hat." **

Kairo 1929:

Carl von Falkenburg macht einen sensationellen Fund, der beweist, dass Tutenchamun der Sohn Echnatons ist und ihm eine Ausstellung im Ägyptischen Museum in Berlin verschafft. Elsa, hochschwanger, stärkt ihm bei jeder Entscheidung den Rücken. Es könnte also grad nicht besser laufen. 

Doch in Berlin sind Hitlers Machtergreifung und die Folgen schon überall zu spüren....

*** Eine Abenteuer-Reihe, die süchtig macht!***

"Der Retter" ist der krönende Abschluss der Falkenburg-Chroniken, einem Spin-off der Geheimakten. Und kaum hat man das Buch zugeklappt, will man  sofort wissen, was es mit den diversen Geheimnissen auf sich hat, die Max später in den Geheimakten erforscht. 

Ja, André Milewski hat schon sehr eindrucksvolle und authentische Figuren erschaffen und sie mit den beeindruckensten Entdeckern und Ägyptologen seiner Zeit vermischt. Diesmal kommen aufgrund des Zeitrahmens, jedoch auch die dunklen Machtinhaber hinzu. Und das ist schon großes Kino, wie der Autor Hitler & Co nur so weit wie nötig einbindet, aber dennoch die weitreichenden Auswirkungen auf das Leben, die Menschen und insbesondere auch auf die Archäologie, präzise schildert. 

Diese Mischung aus Fiktion und Fakten macht die Reihe aus und ist auch hier perfekt gelungen. Die kompletten Falkenburg-Chroniken sind akribisch recherchiert und das merkt man beim Lesen einfach. Die Fakten sind übrigens im Anhang klasse aufgeschlüsselt.  

Fazit: Abenteuer, wie ich sie liebe - lebendig, rasant und spannend, aber in diesem Band spielt auch das Private, das Emotionale eine große Rolle. Ich wünschte, diese kleine Reihe würde noch weiter gehen. Andererseits hat der Autor hier den perfekten Übergang zur Geheimakten-Reihe geschaffen und ich bin schon sehr gespannt auf den erwachsenen Max.