Rezension

Ganz nett, aber nichts Neues

Stadt in Angst - John Matthews

Stadt in Angst
von John Matthews

Bewertet mit 3 Sternen

Stadt in Angst strickt die Geschichte um Jack the Ripper weiter. In New York werden einige Monate nach Ende der Mordserie Leichen gefunden, die so sehr die Handschrift des Rippers tragen, dass niemand recht an einen Zufall glauben will. Finley Jameson, der schon in London dem Ermittlerteam zugehörte, hilft dem zuständigen New Yorker Ermittler Joseph Argenti bei der Aufklärung und dem Kampf gegen die Korruption.

 

Ich war sehr gespannt auf dieses Buch. Tatsächlich habe ich es auch richtig gerne gelesen. Allerdings hat es mich nicht vollkommen mitgerissen. Warum nicht?

 

Zum einen dachte ich an zu vielen Stellen: „War ja klar.“ Es war mir einfach zu typisch! Ich will keine Einzelheiten verraten, aber die Ermittler waren stereotyp, die Geschichte handwerklich gut, aber doch vorhersehbar aufgebaut. Wer From Hell gesehen hat, wird unweigerlich an den Film erinnert, wenn er dieses Buch liest. Dafür war definitiv Atmosphäre vorhanden, die Sympathie mit den Figuren auch und es war spannend geschrieben. Leider fehlte der letzte Schliff, der mich die Vorhersehbarkeit hätte vergessen lassen können.

 

 

Fazit: Ein netter historischer Kriminalroman, der gut lesbar ist. Leider fehlt der letzte Schliff bei den Charakteren und die Geschichte ist aufgebaut wie aus einem Baukasten.