Rezension

geht ans Herz!

Kleine Wunder überall -

Kleine Wunder überall
von Katrin Lankers

Bewertet mit 5 Sternen

Ein wunderschön gestaltetes Cover, welches einem sofort auffällt und mit seinen Pastellfarben dekorativ sehr gut in ein Bücherregal gesellen kann. Schon die ersten Seite ließen eine tiefgründige und herzerwärmende Geschichte erahnen.

 

Die Hauptprotagonistin Charlotte hat einen turbulenten Alltag mit Mann und Kindern. Daneben muss auch der Job laufen und so kommt es oft vor, dass alles andere wichtiger ist als ihre eigenen Pläne. Plötzlich steht ihre Mutter Barbara vor der Tür, die sie und ihren Vater vor zwanzig Jahren verließ um ein freies und unbeschwertes Leben ohne Kind auf Lanzarote führen zu können.

Doch Barbara steht nicht grundlos vor der Tür. Quasi mittellos bittet sie ihre Tochter um Hilfe, denn sie ist sehr krank. Charlotte fühlt sich überrumpelt und die Entscheidung fällt ihr nicht leicht, doch auch aufgrund des guten Zuredens ihrer liebevollen Familie hilft sie ihrer totkranken Mutter und nimmt sie bei sich auf. Dann überstürzen sich allerdings die Ereignisse, es kommen Wahrheiten ans Licht, die sehr schmerzhaft sind und Charlotte erfährt endlich, was wirklich vor zwanzig Jahren geschah.

Doch die Wunden sitzen tief…kann Charlotte ihrer Mutter verzeihen, die sie ausgerechnet damals verlassen hat, als sie sie am dringendsten brauchte?

 

Katrin Lankers erzählt uns mit diesem Werk eine herzergreifende Story mit authentischen und liebevoll dargestellten Charakteren. Die Familiengeschichte ist sehr tiefgründig und hat mich als Leser öfter zum Nachdenken angeregt. Der Schreibstil ist angenehm mit einfachen und klaren Sätzen und somit schnell lesbar.

Der Titel lautet „Kleine Wunder überall“ und hier finden wir die Aussage dieses Romans, der aufzeigen soll, dass gerade auch die „kleinen“ Wunder schon für das ein oder andere Glück verantwortlich sein können und einem wunderschöne Momente bescheren können.

Mein Fazit:

Eine schöne tiefgründige Familiengeschichte, die bei mir das ein oder andere Tränchen kullern ließ.