Rezension

Geldgier

Torso - Wolfram Fleischhauer

Torso
von Wolfram Fleischhauer

Inhalt:
In einem leerstehenden Hochhaus wird ein Torso einer Frau gefunden, aber das ist noch nicht das Schockierenste, auf dem Torso ist ein Ziegenkopf befestigt, kurz danach wird ein Lamm gefunden in einem Nachtclub, aus der Naht am Bauch schauen menschliche Finger. gehören diese Finger zu dem Torso?
Gleichzeitig versucht Elin Gehör zu finden, denn an den Selbstmord ihres Bruders glaubt sie nicht. Sie fängt auf eigene Faust an zu ermitteln, da ihr die Polizei nicht zuhören will….

Meine Meinung:
Dieses Buch war mein Debüt für Wolfram Fleischhauer und es ist wohl sein erster Thriller. Ich finde die Grundidee gar nicht schlecht, es hat viele Elemente was einen guten Thriller ausmacht und auch Spannung ist da, wenn auch etwas flach und unsichtbar, nicht wirklich greifbar aber vorhanden. Im Pressetext steht literarischer Thriller ich würde ihn eher als Politthiller ansiedeln, denn es geht um Machenschaften der höheren Herren, die Geldgier der selbigen aber auch um Ost und West, die Unterschiede und verschiedene Ansichten. Mitten drin dann Elin die nicht glauben kann das ihr Bruder sich selber erhängt hat und Zollanger der mitten in den Ermittlungen zu drei gefundenen  Torsos steckt die mehr sind als “nur” Leichenteile. Es ist etwas kompliziert und trotzdem macht Fleischhauer schnell klar wer offensichtlich der Täter ist….nur kann man dem glauben??? Das solltet ihr selber raus finden, auch wenn die Beschreibungen der Torsos recht grausam sind ist es das Einzige was grausam ist alles andere ist Ermittlungsarbeit. Dieser Thriller hat mich nicht umgehauen, aber ich hätte ihn auch nicht abbrechen wollen, denn natürlich wollte ich wissen wie es endet und so habe ich ihn gerne bis zum Ende gelesen und wurde da nochmal überrascht.