Rezension

Gelungener Abschluss einer tollen Reihe

Keiner glaubt an uns - Jana von Bergner

Keiner glaubt an uns
von Jana von Bergner

Rezension zu „Keiner glaubt an uns“ von Jana von Bergner

 

Kurz zum Cover des Buches:

Das Cover ist ganz in schwarz. Der Titel und der Name der Autorin sind in rosa gehalten. Der Teil „Keiner“ ist in Großbuchstaben und der Teil „glaubt an uns“ ist in Schreibschrift geschrieben. Darunter befinden sich Punkte, ebenfalls in Rosa die den unteren Teil des Covers füllen.

 

Kurz zum Inhalt des Buches:

Pia und Tom haben beide in ihrem Leben viele Fehler gemacht. Davon einige, die  man nicht mehr rückgängig machen kann. Gegen das Wissen von Pias Schwester Hannah und ihrem Freund Mark schreiben sich Tom und Pia Briefe während er im Gefängnis sitzt. Als er dann freikommt, möchten beide ihrer Liebe eine Chance geben – doch keiner glaubt an die beiden..

 

Meine Meinung zu dem Buch:

Es handelt sich hierbei um den dritten Teil der „KEINER“-Reihe von Jana von Bergner. Das Buch kann man unabhängig von den anderen beiden Teilen lesen, da es eine eigene Story beinhaltet. Dennoch finde ich es schöner und ratsamer, die Bücher der Reihenfolge nach zu lesen, da von den anderen beiden Schwestern in jedem Buch auch wieder etwas erzählt wird. Die Geschichte geht also weiter.

Der Schreibstil ist wie gewohnt locker und flüssig. Da ich die Personen schon aus den vorherigen Büchern kenne, war ich sehr schnell in der Geschichte drinnen.

Pia war mal ein Punk und liebt es auch jetzt noch unabhängig zu sein. Sie möchte keine Kleider tragen, hat rosafarbene Haare und macht eine Ausbildung zur Kfz-Mechatronikerin. Da sie in der Vergangenheit den Fehler gemacht hat sich in den falschen zu verlieben, möchte sie alles wieder gut machen. Doch dann verliebt sie sich in Marks Bruder Tom. Dieser sitzt ausgerechnet im Gefängnis.

Tom ist ein lieber Kerl – jedoch vom Leben und vom Gefängnis gezeichnet. Wie auch Pia hat er Zweifel an sich selbst. Er fragt sich, ob Pia es mit ihm und seiner Vergangenheit aushält. Pia glaubt im Gegenzug nicht daran, dass jemand sie nicht nach kurzer Zeit „satt“ hat.

Die Vergangenheit der beiden wird uns in kleinen Abschnitten und in kursiver Schrift dargelegt. Somit kann man alles als Leser gut nachvollziehen.

Es handelt sich hierbei wieder um ein ernstes Thema, welches mit sehr vielen Emotionen und Gefühlen untermauert wird. Jana von Bergner versteht es, dem Leser ernste Themen näher zu bringen. Eines der wichtigsten Punkte ist: Die Familie und deren Zusammenhalt. Denn dann kann man sehr viel gemeinsam schaffen und Probleme bekämpfen.

Das Ende lässt einen mal kurz die Luft anhalten – doch dann auch wieder aufatmen.

 

Fazit:

Ein gelungener Abschluss einer schönen Reihe. Ich vergebe 4 von 5 Schildkröten und eine klare Leseempfehlung!