Rezension

Gelungener Fortsetzung der Toskana Trilogie

Das Gutshaus in der Toskana - Karin Seemayer

Das Gutshaus in der Toskana
von Karin Seemayer

Bewertet mit 5 Sternen

Antonella und Marco sind nach ihrer Flucht bei Alessandro untergekommen, der ein Stück Pachtland besitzt. Auf dem Markt lernen sie Tiziana kennen die eine Osteria führt. Hier bekommt Antonella eine Anstellung als Köchin.
Als Antonella ein Kind erwartet ist das Glück fast perfekt.
Doch dann muss Marco weg, seinen Freund Fabrizzio vor einer Falle warnen und Paolo, Antonellas früherer Verlobter taucht plötzlich auf und ihr Leben gerät aus der Bahn.
 

Zwischen dem 1. Band „Die Tochter der Toskana“ und der Fortsetzung „Das Gutshaus in der Toskana“ ist nicht viel Zeit verstrichen.
Nach ein paar Seiten wurde ich wieder ganz in die Geschichte hineingezogen.
Es war schön Antonella und Marco wiederzutreffen, zu lesen wie es ihnen in der Zwischenzeit ergangen ist.
Neben Antonella und Marco trifft man auch noch auf ein paar bekannte Charaktere und es kommen noch interessante neue Personen hinzu.
Allen voran Tiziana und Ugo.
Tiziana ist die Besitzerin einer Osteria, sie ist verwitwet und als alleinstehende Frau hat sie einen schweren Stand, was einem die Stellung der Frau zu dieser Zeit wieder verdeutlicht.
Ugo, der Schwager von Tiziana ist ein absolut gelungener Charakter. Ich mag ihn gerne. Er ist so vorbehaltlos und ehrlich.
Er ist behindert wird aber nicht als „Depp“ dargestellt, dass gefällt mir gut.

Aber einige Personen verlieren wir auch in der Geschichte, um die hat es mir allerdings nicht leidgetan.

Karin Seemayer hat mich auch mit dem 2. Teil ihrer Toskana-Saga wieder richtig gefesselt. Zum einen beschreibt sie die Landschaft so visuell, dass ich in Gedanken mitreisen konnte, zum anderen hat sie ihren Charakteren Leben eingehaucht. Das Lesen von „Das Gutshaus in der Toskana“ hat wieder richtig Spaß gemacht und ich freue mich schon auf den letzten Teil der Trilogie.