Rezension

Gelungenes Debut

Wut im Quadrat - Alexander Emmerich

Wut im Quadrat
von Alexander Emmerich

Bewertet mit 3.5 Sternen

Olivia von Sassen ist auf dem Weg von Berlin zu ihrer neuen Dienststelle in Mannheim, als sie aus dem Zug heraus in einer S-Bahn im Rangierbahnhof Mannheims einen Mord beobachtet. Trotz schneller Betätigung der Notbremse und Information der Polizei, ist keine Leiche zu finden. Und wie das Leben so spielt, erscheinen auch noch ihre neuen Kollegen am vermeintlichen Tatort. Ihr Einstand scheint an Peinlichkeiten kaum zu überbieten zu sein. Doch dann wird am Rheinufer eine Leiche gefunden, es stellt sich heraus, daß es sich um die vermißte Leiche aus dem Bahnhof handelt. Olivia ist direkt mit ihren neuen Kollegen mit der Aufklärung eines Mordfalles beschäftigt....

"Wut im Quadrat" ist ein tolles Debüt! Die Handlung ist von Anfang an sehr spannend. Schon der Prolog mit der Erklärung des Begriffes "Wut" ist außergewöhnlich. Und schon ist der Leser in der Handlung gefesselt. Dazu liest sich das Buch wunderbar schön fließend, es kommt keinerlei Stockung in der Handlung auf. Die Charaktere sind sehr einfühlsam und lebensecht beschrieben. Vor allem Olivias Sorge um ihren ersten Eindruck bei den neuen Kollegen kommt gut rüber. Denn dies kann wohl jeder Leser nachvollziehen. Dazu die detailgetreue Beschreibung Mannheims und seiner besonderen Straßenbezeichnungen - als Leser fängt man an, sich zu fragen, ob man selbst in diesem Straßenwirrwarr zurecht käme, so gut ist alles beschrieben.

Ein sehr gelungenes Debüt von Alexander Emmerich, welches riesiges Potential für eine ganze Serie an Büchern hat!