Rezension

Gerade mal Mittelmaß

Der einsame Bote - Gard Sveen

Der einsame Bote
von Gard Sveen

Bewertet mit 3 Sternen

Da wollte ich nach dem für mich schwachen zweiten Teil der Tommy-Bergmann-Reihe noch eine Chance geben, und was muss ich sagen – das war nichts. War mir die melancholische und düstere Atmospäre damals schon negativ aufgefallen, kommt jetzt auch noch eine abstruse Story dazu. Ausgebrannte Ermittler – Bergmann und Bech – ermitteln, allerdings nicht miteinander, da Bergmann suspendiert ist. Ok, dass einen eine Sache mal nicht loslässt verstehe ich ja noch, nur wie das hier in den Fall eingebaut ist, hat mich nicht überzeugen können. Allerdings versteht der Autor seine Geschichte an den Leser zu bringen. Das schafft er durch die kurzgehaltenen Kapitel, wodurch das Lesetempo gesteigert wird. Vielleicht gar keine schlechte Idee, ist man dann auch schnell mit diesem Serienteil durch. Einige blutige Passagen für den Genrefan gibt es auch noch, was aus meiner Sicht aber nicht wirklich hätte sein müssen. Also mein Buch war es nicht und ich vergebe hier aufgerundete 3 von 5 Sterne.