Rezension

Grandioser, unterhaltsamer und spannender Krimi aus dem Salzburger Land

Im Flachgau wartet der Tod -

Im Flachgau wartet der Tod
von Natascha Keferböck

Bewertet mit 5 Sternen

Raphael Aigner ist alleinerziehender Vater und wohnt mit seinem Sohn Felix bei seiner Schwester Gabi in einer kleinen Wohnung in ihrem Elternhaus. Er arbeitet nach dem Tod seiner Frau Sabine nicht mehr als Kriminianlist in Salzburg sondern in Koppelried als "Dorfpolitzist. Weihnachten bekommt er unerwarteteten Besuch, dann gibt es einen Mord und Raphi steckt mittendrin beruflich wie privat.

Dieser Kriminalroman hat mich total begeistert, denn die Protagonisten werden sehr anschaulich dargestellt, so dass ich sie mir jederzeit gut vorstellen kann und der Dialekt - nicht immer einfach zu verstehen - trägt zur Authenzität der Geschichte bei. Der Umgangston in Familie und im Berufleben ist speziell und erheitert mich sehr häufig. Ich verfolge begeistert die Verwicklungen die der Fall mit sich bringt und erfahre viele ungeahnte Familiengeheimnisse. Geschehnisse aus der Vergangenheit und in der Gegenwart, die Verstrickungen der Kirche und die Liebesleben der Protagonisten sowie die Gier nach Geld machen diesen Kriminalroman zu einer unterhaltsamen aber auch spannenden Story.

Der Cliffhanger privater Natur, denn der "Fall" wurde sehr logisch aufgeklärt, macht mich sehr neugierig auf einen dritten Fall aus der Reihe und ich muss diese "Menschen" einfach wiedertreffen. Fünf grandiose Sterne!