Rezension

Gruselige Zeiten in Fredenbüll

Friedhof der Krustentiere - Krischan Koch

Friedhof der Krustentiere
von Krischan Koch

Bewertet mit 5 Sternen

Wie immer habe ich mich sehr gefreut unsere Fredenbüller wiederzu"sehen" und war irre gespannt auf diesen neuen Teil der Serie.
Diesmal nimmt und Krischan Koch mit auf einen kleinen Horrortrip und erweist besonders Stephen King seine Verehrung,natürlich in gewohnt amüsanter und charmanter Art und Weise.

Schimmelreiters Tante Telse wird tot aufgefunden und das auch noch in seinem Mustang! Doch warum musste seine Tante sterben? Während Thies sich direkt an die Ermittlungen macht, erlebt seine Tochter Tadje den blanken Horror in einem abgelegenen Hotel auf einer Hallig. Gäste und sie selbst haben Visionen aus längst vergangenen Tagen, blutig und schaurig. Wer ist der ominöse Mann in Overall und mit Maske der alle in Angst und Schrecken versetzt?

Kurz gesagt: wer Horror und besonders Stephen King mag hat beim Lesen von "Friedhof der Krustentiere" richtig Spaß! Koch verneigt sich vor dem Großmeister des Horrors und hat dabei viele amüsante Einfälle. Dabei zeigt er,dass er nicht nur witzig sondern auch sehr spannend erzählen kann. Der Showdown ist der bisher aufregenste der Reihe und hat einen Puls wirklich in die Höhe getrieben! Um alle Anspielungen an Kings Figruen und andere bekannte Schauergestalten zu erkennen muss man aufmerksam lesen und es ist wirklich der ein oder andere Brüller dabei! Ich habe wirklich oft aufgelacht beim Lesen! Ohne zu spoilern kann man das hier leider gar nicht wiedergeben.

Witzigste Nebengeschichte ist hier wohl das Verhälnis von Piet zu seiner neuen "Freundin" Alexa. Ja,DIE Alexa. Im Roman mit einigem an Sonderausstattung daherkommend,treibt sie Piet und die anderen Fredenbüller an den Rand des Wahnsinns. Sehr,sehr lustig!

Fazit: wer die Fredenbüller schon länger begleitet hat hier wie immer jede Menge Spaß und fast schon Heimatgefühl. Gleichzeitig liest man etwas Neues, Krischan Koch verlässt sich nicht nur auf das gut funktionierende Rezept der Vorgänger und präsentiert uns auch Neues. Und wie immer bleibt mir nur zu sagen: ich freue mich auf ein Wiedersehen mit den Fredenbüller!