Rezension

gut

Stieranger - Marc Ritter

Stieranger
von Marc Ritter

Bewertet mit 5 Sternen

== Buchrückentext: ==

Dass ausgerechnet er, Lokalreporter Karl-Heinz "Gonzo" Hartinger, sich um den Unternehmer Oliver Klammert kümmern muss, der in Garmisch-Partenkirchen einen neuen Standort sucht, ist schlimm genug. Dass dies auch noch joggenderweise passieren muss, weil Klammert sich als Fitnessfreak entpuppt, macht die Sache nicht besser. Aber spätestens als sie das Grand Hotel Sonnenbichl erkunden und Hartinger auf dem Dachboden ein bekannter, höchst unangenehmer Geruch in die Nase strömt, ist mal wieder klar, dass hier etwas ziemlich zum Himmel stinkt ...

 

== Das Cover: ==

Das Cover zeigt zwei kräftige Oberschenkel in zünftigen Lederhosen. Die Blutspritzer auf dem rechten Knie dieses dynamischen Schuhplattlers verraten einem ja schon, dass es noch ziemlich blutig zugehen wird und es sich hierbei nicht um einen Bergroman handelt.

 

== Leseeindrücke: ==

Dieser Regional-Krimi spielt im beschaulichen Garmisch-Partenkirchen.
Obwohl ich den Vorgänger-Krimi "Josefbichl" nicht gelesen hatte, bin ich sehr gut in die  Handlung reingekommen und fühlte mich sofort mit den Protagonisten, die überschaubar waren, vertraut.

Hauptprotagonist ist in diesem Krimi ist  Lokalreporter Karl-Heinz >>Gonzo<< Hartinger. Relativ bald in der Handlung bekommt er Herrn Klammert vorgestellt, einen Freund des Verlegers, bei dem Hartinger im Verlag als Journalist arbeitet, vorgestellt, um mit diesem ein paar Runden zu laufen. Hartinger und Klammert laufen u.a. zum Grand Hotel "Sonnenbichl", immer dabei Hund Bärli. Klammert eröffnet dem hiesigen Hotelier, dass er das Hotel zu kaufen beabsichtige. Bei der Besichtigung, als der Hausmeister die Dachluke öffnet und die Leiter heruntergezogen wird, weht ein seltsamer Geruch herunter, so dass Bärli richtig hyperaktiv anschlägt. Aber Bärli jagt keinen Siebenschläfer, sondern als Hartinger und Klammert hinterhersteigen, weht ihnen ein Verwesungsgeruch in die Nase. Aber es ist auch kein toter Siebenschläfer, überhaupt kein totes Tier, sondern ein ... Toter. Oder vielmehr eine völlig von Fliegen und Maden zerfressene Leiche …

Hartinger war mir von Beginn an sympathisch und ich musste oft über ihn und sein Tun schmunzeln. Obwohl ein Krimi ja eher nicht zum Lachen ist, habe ich mich dennoch köstlich amüsiert.
Dass ein Reporter sich so in einen Fall reinhängt, ist mal etwas Neues. Relativ zu Beginn der Handlung findet der Leichenfund statt, aber um wen es sich handelt und warum er sterben musste, klärt sich peu a peu auf.

Insgesamt 52 Kapitel befinden sich auf 317 Seiten, insofern sind die Kapitel angenehm kurz gehalten, was ich sehr begrüße. Insgesamt habe ich mich prima unterhalten gefühlt, fand die Art wie dieser Krimi verfasst ist angenehm in seiner Sprache und Wortwahl und  vergebe sehr gerne 5 von 5 Sternen!

 

by esposa1969

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