Gut, muss man aber nicht lesen
Bewertet mit 3.5 Sternen
Kurzbeschreibung:
Ein junges Mädchen droht unterzugehen, zu ersticken: an den Anforderungen der Schule, ihres cholerischen Vaters und der Fügsamkeit ihrer Mutter. Doch dann nimmt sie all ihre Kraft zusammen und springt in ein selbstbestimmtes Leben – gegen alle Widerstände...
Quelle: Amazon
Meine Meinung:
Ich habe für die Taskchallenge ein Debüt einer Autorin/eines Autors gesucht und bin auf dieses hier gestoßen. Da es eh schon länger auf meiner Wunschliste stand, habe ich das gleich aus der Bücherei ausgeliehen und es in einem Rutsch ausgelesen.
Es war gut, aber nicht unbedingt mehr.
Das Buch behandelt Zeta, die ziemliche Probleme mit ihren Eltern hat. Der Vater ist alkoholkrank, die Mutter trinkt auch mehr, als man sollte und lässt sich von dem Vater immer wieder unterdrücken.
Zeta möchte gerne auf eine Ballettschule gehen, darf dies aber nicht, da ihr Vater davon überzeugt ist, ein ordentliches Abitur wäre viel mehr wert.
Anschließend bricht sie mit Hilfe von ihren besten Freunden Micha und Sarah aus dieser Scheinwelt dieser Familie aus...
Es war definitiv zu kurz. Ich finde, dass die Autorin diese wichtige Story diesen Buches in zu wenig Seiten gespresst hat. An sich hat mich die Story total gepackt, eben weil es nicht alles heiler Sonnenschein war, sondern genau das Gegenteil. Auch zeigt die Story, was man tun kann, wenn man nicht weiß, wie es weiter gehen soll. Es gibt genug Menschen, die einem helfen (wollen).
Die Charaktere sind klischeebelastet - meiner Meinung nach. Zeta, die ausbrechen will. Die Mutter, die sich unterdrücken lässt. Der Vater, der die Oberhand in der Familie hat. Sarah, die beste Freundin, die ein scheinbar perfektes Leben hat und Micha, der eigentlich nur der beste Freund, aber vielleicht doch mehr ist? Aber ich denke, dass diese Story genau das richtige für Jugendliche im Alter zwischen 13 und 16 ist und daher finde ich das Thema vorallem sehr gut gewählt.
Fazit:
Gut, aber mehr nicht.
3,5 von 5 Sternen.