Rezension

Gute Geschichte, gewöhnungsbedürftige Ausdrucksweise

Totes Land - Ausnahmezustand - M. H. Steinmetz

Totes Land - Ausnahmezustand
von M. H. Steinmetz

Bewertet mit 3 Sternen

Klappentext
"Lauf, solange du noch kannst!" Der junge Markus ist hunderte Kilometer von Familie und Freundin entfernt, als er die schockierenden Nachrichten hört: Eine Seuche breitet sich rasend schnell aus. Schon bald wird sie das gesamte Land erfasst haben! Während die Zivilisation zusammenbricht und die Dunkelheit sich über ein sterbendes Land ausbreitet, macht sich Markus mit seinen Freunden auf den gefährlichen Weg nach Hause – ein Ort, der vielleicht schon gar nicht mehr existiert ... Ein grauenvoller Wettlauf gegen die Zeit beginnt! Totes Land – Auftakt der genialen Endzeit-Trilogie von Mario H. Steinmetz!
Schon am Anfang des Buches erwartet den Leser eine Überraschung, denn nichts ist, wie es zu sein scheint. Das hat mir auf Anhieb gut gefallen und war ein gelungener Einstig in den Roman. Das erste drittel war spannend und lies sich so weg lesen. Man fiebert mit Markus und Sabine und hofft, das diese schnell einen Ausweg finden werden. Der Mittelteil des Romans war meiner Meinung nach zu langatmig und zu sehr in die Länge gezogen. Es wurden zu viel Dinge zu Detailgenau erklärt und dieses wiederholte sich leider zu oft. Der Endspurt war wieder sehr spannend und eröffnete dem Leser neue Perspektiven, die wir leider erst im nächsten Teil verfolgen können. Denn das Buch endet natürlich mit einem Cliffhanger.

Meine Meinung

Der Schreibstil
Der Autor hat eine leicht und flüssig zu lesenden Schreibstil. Dennoch gefällt mir die Verwendung der vielen Kraftausdrücke und er Fäkalsprache nicht besonders gut. Es passte meiner Meinung nach überhaupt nicht zu den Charakteren. Ich muss gestehen, dass ich im Mittelteil einige Seiten quer gelesen habe, weil es mir zu langatmig war. 150 Seiten weniger, hätten es auch getan um den Inhalt des Buches wiederzugeben.

Die Charaktere
Ich mochte die Charakter eigentlich sehr gerne, dennoch passte die Sprache teilweise nicht zu ihnen. Sie waren gut herausgearbeitet und wurden dem Leser nahe gebracht. Ich konnte aber keine innige Beziehung zu ihnen aufbauen, weil mir ihre Sprache teilweise die Sympathie nahm.

Mein Fazit

Das Potenzial für einen guten Endzeitroman ist alle male vorhanden.Der Roman hat mich gut unterhalten auch wenn mir die Ausdrucksweise teilweise etwas übertrieben war. Wer Horror Dystopien mag, die sehr Detailgenau sind, ist mit dem Buch bestens bedient. Ich vergebe hier drei von fünf Sternen.