Rezension

Gute Idee, etwas langweilig umgesetzt

Dreizehnfurcht -

Dreizehnfurcht
von Wieland Freund

Bewertet mit 3 Sternen

Dreizehnfurcht von Wieland Freund, gelesen von Peter Lontzek, erschienen im Aragon Verlag als ungekürztes Hörbuch am 16.09.2023.

Momme Bang ist völlig pleite und muss seine Wohnung verlassen. Seine früheren Beschäftigungen konnte er nicht mehr nachgehen, weil er sich unglaublich vor der Zahl 13 fürchtet und unter krankhaften Zwängen leidet. Seine letzte Chance ist ein leerstehendes Gasthaus, auf dass er achtgeben soll.

Nicht lange und er entdeckt ein Zimmer mit der Zahl 13 durch das er in einen unbekannten 13. Berliner Bezirk gelangt. Dort ist Elektrizität verboten und die Menschen leben noch so, wie es bei uns vor Erfindung der Elektrizität war.

Gelesen wurde das Buch von Peter Lontzek wirklich gut. Er bekommt den schneidigen Ton und die Unterwürfigkeit genauso hin wie eine rebellische Frau.

Ich habe die ganze Zeit darauf gewartet, eine Auflösung zu finden, was das für ein Lied ist. In einer Leseprobe sah ich dann, dass es sich um ein Lid handelt. Irgendwie habe ich auch am Ende des Buchs nicht verstanden, was das zu bedeuten hat. Das Buch hat 4 Abschnitte mit passenderweise jeweils 13 Kapiteln, was auch tatsächlich vorgelesen wird.

Man konnte sich in die Charaktere gut hineinversetzen, aber so richtig warm bin ich mit der Geschichte nicht geworden. Dabei ist es nicht die Fantasy Geschichte eines zusätzlichen Bezirks in Berlin, es ist diese humorlose Rückständigkeit und der so ausgekaute männliche Chauvinismus, die ich nicht mochte.