Rezension

Guter Auftakt der Buchreihe

Tod eines Lehrers - Andreas Franz

Tod eines Lehrers
von Andreas Franz

Bewertet mit 4.5 Sternen

Als Oberstudienrat Schirner ermordet und grausam verstümmelt aufgefunden wird, reagiert seine Umgebung zunächst fassungslos: Der Lehrer war überall beliebt und führte eine glückliche Ehe. Hauptkommissar Peter Brandt beginnt gründlicher in Schirners beruflichem Umfeld zu recherchieren und entdeckt, dass an dem Gymnasium Dinge vorgingen, die offenbar nicht an die Öffentlichkeit dringen sollten.

Mir hat das Buch, wie man in der Überschrift schon sieht sehr gut gefallen. Der Fall ist sehr undurchsichtig, weswegen man auch sehr lange keinen Plan hat, wer der Mörder sein könnte, was bei einem guten Krimi ja definitiv so sein sollte.

Das es aber auch nicht nur um den Fall geht, sondern Kommissar Brandt auch noch ein Privatleben hat, macht die Personen lebendiger, was ich sehr schön finde.

Was mir an diesem Buch sehr gut gefällt ist, dass das Opfer kein armer Mann ist, der zur falschen Zeit am falschen Ort war, sondern das sich Abgründe auftun, die einem mit dem Täter mitfühlen lassen statt mit dem Opfer, was ja auch nicht so oft vorkommt.

Wer gute Krimis mag, dem ist dieser hier definitiv zu empfehlen. :)