Rezension

Guter Historischer Roman

Die Zarin und der Philosoph - Martina Sahler

Die Zarin und der Philosoph
von Martina Sahler

Der Roman spielt im 18.Jahrhundert zur Zeit Katharinas der Großen. Die Hauptfigur des Romans ist das Waisenkind Sonja. Sie wird von ihrer Mutter im Wald  ausgesetzt und wächst beim Einsiedler Emilo auf in einer Höhle, in einem Wald nahe von St. Petersburg. Sie ist für ihr zartes Alter von vier Jahren schon sehr weit geistig entwickelt. Um ihr eine bessere Zukunft zu ermöglichen gibt Emilio sie in die Obhut der Zarin Katharina. Sie nimmt das kluge Kind auf, wie ihr eigenes. Das Buch begleitet das Mädchen beim aufwachsen. Begleitet wird Sonja von verschiedenen Charakteren. Allem voran der preußische Philosoph Stephan, der vom Preußenkönig an den Hof nach St. Petersburg geschickt wird, um für ihn Zarin Katharina auszuspionieren. 

Die Autorin beschreibt sehr liebevoll und detailreich das St. Petersburg im 18. Jahrhundert. Hier herrscht neben Prunk auch sehr viel Armut. In dem Buch geht es vor allem um Liebe, Verrat und den Kampf um die Freiheit aus der Leibeigenschaft.

Es ist ein guter, spannender historischer Roman in dem die Liebe nicht zu kurz kommt.