Rezension

gutes Debüt,welches ausbaufähig wäre...

Luckiest Girl Alive - Jessica Knoll

Luckiest Girl Alive
von Jessica Knoll

Bewertet mit 3.5 Sternen

Ihr perfektes Leben ist eine perfekte Lüge

Ani FaNelli lebt das perfekte Leben: Sie hat einen glamourösen Job beim angesehensten Modemagazin der USA, wohnt in einem hippen Penthouse in Uptown New York, trägt die neueste Designerkleidung und wird schon sehr bald ihrem adeligen Verlobten auf einer sündhaft teuren Hochzeitsfeier das Jawort geben. Ani FaNelli ist so glücklich. Doch Ani FaNelli hat auch ein Geheimnis, das sie seit ihrer Jugend verfolgt. Ein dunkles, brutales Geheimnis, das sie nun eingeholt hat und droht, ihr Bilderbuchleben für immer zu zerstören …

Meine Meinung:

Das Cover hat mir von Anhieb gefallen. Die hervorgehobene Schwarze Rose ist ein Hingucker und passend zum Inhalt gestaltet. Live wirklich sehr schön!

Wir erleben hier die Geschichte von Ani Fanelli,die aus der Ich-Perspekive die ganze Story erzählt. Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Das Buch spielt auf Zweit Zeitebenen,einmal in der Vergangenheit,welches in ihrer Jugendzeit erleben und einmal die gegenwärtige Situation. Somit erfährt man schnell,dass das Geheimnis mit ihrer Vergangenheit zu tun hat.Man erlebt ihre Gefühlswelt schon sehr intensiv mit und kann sich gut hinein versetzen,allerdings wurde ich mit ihr zumindest in der ersten Hälfte nicht warm. Das baute sich dann im Laufe immer mehr ab,doch ich kann auch am Schluß nicht sagen,dass ich große Sympathie oder eine gewisse Nähe für sie verspürt habe. Grundsätzlich mag ich Charactere die halt nicht auf Anhieb sympathisch sind,ihre Ecken und Kanten haben und manchmal hat auch nicht nett denken aber irgendwo treffe ich auch den Punkt,wo ich sagen kann,trotzdem mochte ich Sie oder Ihn aber hier hat es quasi nicht wirklich gefunkt.

Die erste Hälfte des Buches aht sich für mich auch sehr hingezogen,erst ab der Mitte konnte mich die Geschichte für sich interessieren und die Spannung nahm zu. Im Laufe der Geschichte stellte sich für mich heraus,dass es eher ein Drama ist als ein Thriller. Es geht um eine schlimmes Thema,welches ich übrigens sehr wichtig finde in Büchern zu thematisieren insbesondere für Jugendliche. Phasenweise habe ich die Geschichte auch zu sprunghaft erlebebt,sowohl von den Personen als auch von der Situation,somit kam ich auch durcheinander.

Das Buch ist definitiv nicht schlecht,sonder ein gutes Debüt,welches für mit etwas mehr Spannung ausbaufähiger wäre. Ich möchte dem Buch somit 3,5 Sterne geben.

Autorin:

Jessica Knoll war Redakteurin bei der Cosmopolitan und arbeitet nun bei dem Frauenmagazin Self. Sie ist in einem kleinen Vorort von Philadelphia aufgewachsen und lebt inzwischen mit ihrem Mann in New York.

www.jessicaknoll.com

(www.egmont-ink.de)