Rezension

Halbgar

Heldenhaft - Andreas Thamm

Heldenhaft
von Andreas Thamm

Bewertet mit 2.5 Sternen

Für mich ist es irgendwie „halbgar“. Der Anfang war recht zäh und hat mich fast gelangweilt, als es dann interessant wurde, war das Buch zu Ende.

Heldenhaft, von Andras Thamm

 

Cover:

Also das Cover ist jetzt (für mich) nicht gerade der Eyecatcher. Das viele Hellblau macht es ein bisschen fade.

 

Inhalt:

Es geht um junge Erwachsene  (17, 19 jährige), um das sich finden.

Unter anderem: die erste Liebe und der Beginn von Kriminalität.

 

Meine Meinung:

In den ersten drei Vierteln des Buches verlief mir die Handlung etwas zu zäh und ich wusste nicht wo der rote Fanden sein soll, was die Geschichte aussagen soll/will.

Es wird erzählt was die Protagonisten so machen, vor dem Abi oder in den Ferien, es gab/gibt kleinere Probleme, die erste Liebe … ja alles soweit ganz normal. Aber wie gesagt ich wusste nicht worauf das ganze hinaus will.

 

Auch der Aufhänger der Geschichte, die Gerichtsverhandlung bei der Mitch zu einer Gefängnisstrafe verurteilt wird, wird mit zu wenig erklärt oder besprochen, alles wird irgendwie nur angedeutet.

 

Dann im letzen Viertel kristallisieren sich zwei ‚Themen heraus die interessant werden, ja ok, die auch schon vorher erwähnt wurden, aber viel zu beiläufig und allgemein.

Diese zwei Themen, auf die ich jetzt nicht eingehen werde, um nicht zu spoilern,  diese zwei Themen sind dann für mich durchaus ein gutes Grundthema/gerüst für ein gutes (Jugend-)Buch,  das hätte besser in den Fokus gerückt gehört, allerdings finde ich es hier leider ungünstig umgesetzt, da man erst am Schluss darauf gestoßen wird. (Finde ich)

Eigentlich fängt für mich das Buch jetzt erst an, aber hier wo es jetzt interessant und spannend wird, hört das Buch einfach auf.

Für mich also unbefriedigend, am Anfang wusste ich nicht was ich mit dem Buch anfangen soll, und am Schluss da es interessant wird, hört das Buch einfach auf.

 

Der Jugendjargon ist mir zu nervig ( z.b. …kriegt eine auf die Fresse…), außerdem finde ich den Schreibstil allgemein recht konfus, und die Sätze sind teilweise etwas holprig aneinandergereiht, oft finde ich es auch sehr sprunghaft.

 

 

Autor:

Andreas Thamm, geboren 1990 in Bamberg, schrieb zuerst heimlich nachts im Kinderzimmer. Heute lieber nur bis 18 Uhr, dann ist Feierabend. Er studierte in Hildesheim bis 2014 Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus. Und arbeitet heute vor allem als Journalist und Werbetexter. Er lebt in Bamberg. HELDENHAFT ist sein erster veröffentlichter Roman.

 

Mein Fazit:

Für mich ist es irgendwie „halbgar“.

Der Anfang war recht zäh und hat mich fast gelangweilt, als es dann interessant wurde, war das Buch zu Ende.

Von mir 2,5 Stern die ich mathematisch auf 3 aufrunde.