Rezension

Harriets Helfersyndrom

Nanny über Nacht -

Nanny über Nacht
von Alexandra Zöbeli

Bewertet mit 3 Sternen

Harriet wird Zeugin eines Autounfalls. Als Rettungssanitäterin weiß sie natürlich genau was zu tun ist. Dass Tom, der anschließend im Krankenhaus operiert werden muss, Sie als Kindermädchen für seine Tochter Poppy einspannt, hat sie so allerdings nicht geplant. Aber Harriet hat eben ein sehr großes Helfersyndrom und kann einfach nicht Nein sagen.

Nanny über Nacht von Alexandra Zöbeli ist der Auftaktband zu einer Liebesromanreihe die im Lake District von England spielt. Das Cover zeigt ein, hübsches gemütliches Cottage und passt gut zur cosy Liebesgeschichte die sich zwischen Tom und Harriet entwickelt. Die Geschichte wird sowohl aus Herriets, als auch aus Toms Perspektive erzählt. Etwas verkompliziert wird das Ganze durch Toms Vergangenheit und seine etwas dickköpfige Einstellung. Zwischendurch wird es auch mal spannend und dramatisch (u.a. durch Herriets Beruf) . Eine weitere Hauptfigur ist natürlich Toms Tochter Poppy, um die sich recht viel der Handlung dreht. Ein bezauberndes, kluges, fast zwölfjähriges Mädchen mit Trisomie-21.
Was mich bei diesem Buch nicht ganz überzeugen konnte, ist der Schreibstil. Er wirkt recht simpel, aber irgendwie sperrig auf mich. Auch die Lovestory war zwar recht angenehm zu lesen, hat mich aber nicht wirklich gepackt.
Insgesamt aber eine nette, natürlich etwas vorhersehbare, cosy Liebesgeschichte mit Happy-End-Garantie.