Rezension

Hat meine Erwartungen nicht erfüllt

Pushing Back Love -

Pushing Back Love
von Vanessa Kolwitz

Bewertet mit 2.5 Sternen

Die Liebe ist das Wichtigste, was wir in uns tragen und einem anderen Menschen geben können. Es lohnt sich immer, um sie zu kämpfen, egal wie ausweglos es auch erscheinen mag.

Ich danke dem Verlag und NetGalley für das kostenlose Rezensionsexemplar.

Zum Buch: 
Reese hat nur eine einzige Chance auf ein begehrtes Footballstipendium fürs College. Es ist das letzte Jahr an der Seaside High School und er gibt alles für das Footballteam. Ablenkungen kann er jetzt gar nicht gebrauchen. Denn ohne Football kein College, keine Zukunft. Neben Training, Schule und Arbeit bleibt kaum Zeit zu schlafen. Dann beginnt die kluge Halley aus dem Jahrgang unter ihm die Seaside Devils für die Lokalzeitung zu interviewen und zwischen den beiden sprühen sofort die Funken. Doch der Coach hat klargestellt: Wer die Reporterin anmacht, fliegt aus dem Team…

Meine Meinung: 
Der Schreibstil ist sehr schlicht und locker-leicht gehalten, sodass man durch die Geschichte mehr oder weniger fliegt, ohne es wirklich richtig mitzubekommen. 
Erzählt wird abwechselnd aus der jeweiligen Sicht von Halley und Reese. Hierdurch erhält man einen guten Einblick in deren Gedanken, Gefühle und Vorgehensweisen. 

Die Charaktere sind mir von Anfang an sympathisch gewesen. Auch einige Nebencharaktere konnten bei mir Punkten. 

Nun zur Story an sich: 
Es sind, für ein Verlagsbuch, ziemlich viele Schreibfehler und, vor allem, sehr viele Logikfehler vorhanden.

Zum einen die Sache mit der Schule... 
Halley & Reece besuchen die Highschool. Berichtet wird aber von Vorlesungen, Kursen und dem Campus sowie das sie bereits in eigenen Wohnungen (Halley alleine - Reece in einer WG) leben. 
Hört sich für mich eher nach College an. 

Dann die Zeitangabe... es betrifft Halley: 
Es wird von einem Ereignis gesprochen, bei dem sie 13 Jahre alt war... später im Buch liegt dieses Ereignis aber 7 Jahre zurück. Da sie jetzt 17 ist, müsste sie dann aber 10 gewesen sein?! 

Dann gab es im letzten Drittel eine Szene, in der es heißt: „ Ich gehe zu ihr und setze mich neben sie. Halley kommt auf mich zu und setzt sich auf meinen Schoß“ ..... ja was denn jetzt? 

Zum Ende hin gibt’s eine Enthüllung, die leider viel zu oberflächlich und zu kurz thematisiert wird, obwohl sie in meinen Augen eine bedeutende Rolle, in Bezug auf Halley, darstellt.
Ebenfalls schade finde ich, das die Interviews, die Halley führen möchte & soll und wodurch Halley & Reece sich kennenlernen, in den Hintergrund verschwinden. 

Fazit: 
Schade für die Story, die sehr verheißungsvoll geklungen hat aber nur ausreichend umgesetzt wurde.