Rezension

Hat mich gut unterhalten

Das Schwarze Buch der Geheimnisse - F. E. Higgins

Das Schwarze Buch der Geheimnisse
von F. E. Higgins

Bewertet mit 4 Sternen

Ludlow flieht vor seinem Leben in der Stadt als blinder Passagier an einer Kutsche. Angekommen in einem kleinen Dorf trifft er auf Joe Zabbidou, der ihm ein Dach über dem Kopf gibt und ihn auch als seinen Gehilfen einstellt. Der Pfandleiher handelt nicht nur mit alltäglichen Dingen, nein, er kauft Geheimnisse und befreit so die Menschen von ihrer Last. Doch dieses Geschäft ist nicht immer einfach…

 

Die Geschichte ist sehr geheimnisvoll, doch am Anfang lernt man die beiden Hauptcharaktere Ludlow und Joe kennen. Sie erzählen die Geschichte, ab der Flucht von Ludlow aus der grauenhaften Stadt in das kleine Dorf, was von Ratchet beherrscht wird. Die Atmosphäre im Buch ist eher düster und man wartet auf den großen Knall. Die Idee mit dem Geheimnis-Pfandleiher finde ich grandios und auch die „Verpackung“ drumherum ist sehr gelungen. Es macht Spaß, das ein oder andere Geheimnis zu lüften, wobei es vielleicht für zu junge Kinder nicht geeignet ist, da es doch etwas „mörderisch“ zugeht. Schon die Geheimnisse sind keine leichte Kost und zum Ende hin wird die Gesellschaft immer unangenehmer. Das Ende selbst hat mich nicht ganz so überrascht, jedenfalls ein Teil davon (mehr möchte ich aber nicht verraten).

 

An sich ein tolles Kinderbuch, aber nicht für zartbesaitete Kinder. Auch für Erwachsene gut geeignet.