Rezension

Hat mich leider enttäuscht

Yrsa. Journey of Fate -

Yrsa. Journey of Fate
von Alexandra Bröhm

Bewertet mit 1.5 Sternen

In diesem Wälzer-Auftakt einer Wikinger-Dilogie geht es um die junge Wikingerin Yrsa und den Krieger Avidh. Yrsa verlässt das Dorf, um ihren entführten Bruder Sjalfi zu finden. Das Schicksal hat einen anderen Weg für sie, denn sie hat schon immer davon geträumt Kämpferin zu werden. Der historische Hintergrund verlangt nach Stereotypen, so zeigt sich Yrsa kämpferisch gegen übergriffige Männer, die Traditionen des Dorfes und die Kräfte der Natur. 

Die nordische Mythologie ist fesselnd und ich hatte mir eine unterhaltsame Abenteuergeschichte mit einer inspirierenden Wikinger-Kämpferin vorgestellt. Leider hat mich die Umsetzung enttäuscht. Der Klappentext verrät einen Großteil des Buches. Vieles besteht aus Nebensächlichkeiten und bildhaften Ausschmückungen. Der einfache Schreibstil enthält Wiederholungen und eine Sprache, die irgendwie nicht gepasst hat. Yrsa mag einen starken Willen haben, aber ihr unüberlegtes Handeln und ihre Intoleranz, lässt sie schwach wirken. Insgesamt fühlte sich das ganze Buch nicht rund an und es war mir einfach zu kitschig.