Rezension

Hat mich leider nicht überzeugt

Das Versprechen der Nonne - Robert Storch

Das Versprechen der Nonne
von Robert Storch

Bewertet mit 3 Sternen

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Hui, was für ein außergewöhnlicher Schreibstil! Ja, das war tatsächlich mein Eindruck nach den ersten Seiten. Sehr theatralisch, schwülstig und irgendwie auch ziemlich anstrengend. Puh, und das sollte nun 500 Seiten so weiter gehen? Hm...es war wohl offensichtlich kein Buch, das man mal schnell so nebenbei lesen konnte.

Aber noch eine zweite Sache ist mir aufgefallen. Auf den ersten 20 Seiten war in jedem gefühlt dritten Satz das Wort "Franziska" zu finden. Immer wieder Franziska, ohne jedoch eine nähere Erklärung. Hm...sollte man bei diesem etwa immer die allwissende Internetseite dazu geöffnet lassen? Na ja, das war nicht gerade das, was ich von einer entspannenden Lektüre erwarten würde.

 Aber das war noch nicht alles. Vielmehr hatte ich auch den Eindruck, in der Geschichte irgendwie nicht weiter zu kommen. Man tritt sozusagen, Seitenweise auf der Stelle.

 Okay, ich muss aber fairerweise auch sagen, dass im letzten Drittel des Romans die Geschichte etwas spannend wird. Hatte der Autor anfangs einfach zuviele Fakten unterbringen wollen und entspannte sich selbst zum Ende hin? So kam es mir zumindest vor. Das Lesen wurde auch deutlich leichter, so dass ich wirklich gefallen an der Story fand.

Fazit

Leider hatte ich in diesem Roman nicht die Leichtigkeit in der Geschichte gefunden, die ich gesucht hatte. Ein Schreibstil, der leider alles andere als leicht ist und eine Erzählweise, die ich irgendwie anstrengend fand. Schade, denn der Klappentext ließ auf einen interessanten historischen Roman schließen. Leider konnten mich weder Story noch Protagonisten überzeugen.

Achso, bevor ich es vergesse: Eine Franziska ist eine Wurfaxt. Wieso konnte man das nicht einfach mal am Anfang erwähnen bzw. erklären?