Rezension

Hat mich nur mäßig begeistert

Das Licht zwischen den Schatten -

Das Licht zwischen den Schatten
von Michaela Beck

Bewertet mit 3 Sternen

Familienschicksale

Im Mittelpunkt der umfangreichen Geschichte,die sich über einen Zeitrahmen von 1910 - 1989 erstreckt,stehen Konrad,Brigitte und André.In wechselnden Abschnitten,die jeweils mit dem Namen eines Protagonisten betitelt sind,wird über ihr Schicksal berichtet.Der Zusammenhang zwischen ihnen und die familiäre Verknüpfung wird erst nach und nach deutlich und erst ziemlich zum Schluss entschlüsselt. 
Eingebunden in das Schicksal der fiktiven Personen geht es um ein umfangreiches Kapitel der deutschen Geschichte. Angefangen vom ersten Weltkrieg, über die Nazizeit,die Teilung Deutschlands, den Mauerbau und die Wiedervereinigung, sowie die Aktionen der RAF, wird über alles berichtet. 

Am Anfang hat mir das Buch gut gefallen, ich versuchte den Bezug zu den einzelnen Personen herzustellen und Ihnen dadurch näher zu kommen. Das gelang mir leider nicht, so dass ich bis zum Schluss ein gespaltenes Verhältnis zu den Protagonisten hatte. 
Größtenteils konnte ich ihre Handlungen und Gedanken nicht begreifen.Obwohl es sich um ein sehr umfangreiches Buch handelte,waren es einfach zu viele Themen die, mal mehr mal weniger ausführlich, behandelt wurden. Zur Mitte hin wurden dann einige Ereignisse sehr breit ausgewalzt, wodurch die Spannung deutlich abnahm.Obwohl sich das zum Schluss wieder änderte, ließ mich das Buch nur mäßig zufrieden zurück.