Rezension

Hatte mir mehr erhofft

Saat der Sünde -

Saat der Sünde
von Linda Castillo

„Saat der Sünde“ ist bereits Teil 14 der Reihe um Polizeichefin Kate Burkholder. Und auch diesmal ermittelt Kate in einer amischen Gemeinde, aber nicht nur, weil auf einem Feld die Überreste des vor achtzehn Jahren verschwundenen Amisch- Bischofs Ananias Stoltzfus gefunden wurden, sondern weil die Waffe ihres Jugendfreundes Jonas daneben lag. Kate ermittelt daher in einem anderen Bezirk um die Wahrheit um den Bischof herauszufinden. 

Auch dieses Buch hatte wieder mal einen spannenden Einstieg. Hat Jonas wirklich etwas mit dem Tod zu tun? Oder ist er nur versehentlich in den Fokus geraten? Neben den Ermittlungen wird die frühere Beziehung von Kate zu Jonas in der Vergangenheit erzählt. Dadurch hat es Buch eine sehr persönliche Note erhalten und ich habe noch einiges aus Kates Kindheit erfahren, was zugleich sehr interessant war, aber auch viel Raum einnahm.

Aber auch der Fall an sich hatte es in sich. Hier kamen die verborgensten Geheimnisse ans Licht, die allerdings schlussendlich nicht vollumfänglich aufgeklärt wurden. Leider blieben einige Fragen offen und für mich war der Abschluss leider nicht zufriedenstellend. Ein paar Seiten mehr hätten der Story nicht geschadet.

Insgesamt war der Thriller o.k. und ich habe ihn gerne mit @pepper und @angis gelesen. Für mich aber eher ein schwächerer Teil der Reihe, die ansonsten zu meinen Lieblingsreihen zählt.