Rezension

Hoffnung in mitten eines Krieges

Der Cellist von Sarajevo - Steven Galloway

Der Cellist von Sarajevo
von Steven Galloway

Bewertet mit 5 Sternen

„Der Cellist von Sarajevo“ von Steven Galloway beruht auf einer wahren Begebenheit uns spielt während des Balkankrieges.

Eines Tages muss sieht ein Mann von seinem Fenster, wie eine Mörsergranate zweiundzwanzig Menschen tötet, die vor der Bäckerei unten Schlange stehen. Der Mann ist Cellist, und nach diesem Ereignis beginnt er, jeden Nachmittag um vier Uhr auf den Trümmern das Adagio in G-Dur von Albinoni zu spielen. Zweiundzwanzig Tage lang, zum Gedenken an die Toten.
Geschildert werden darauf hin die Reaktionen und Erlebnisse der verschiedensten Menschen, die dieses Spiel mitbekommen.

Dieser Roman hat mich sehr berührt, da die Handlung des Cellisten eine solche Hoffnung im Krieg darstellt.  Die an sich absurde Situation, Musik in mitten des Grauens zu spielen, und gleichzeitig die die so nachvollziehbare Handlung, den Toten zu gedenken.

Zudem ist die Thematik, der Balkankrieg, in wenigen Büchern präsent.

Allen, die das Adagio von Albinoni bisher nicht kannten, denen empfehle ich es, einmal an zu hören. Ich finde, dadurch erlebt man das Buch noch einmal ganz anders.

Kommentare

Janine2610 kommentierte am 11. Februar 2014 um 18:56

Der Titel klingt interessant, der Klappentext macht mich sehr neugierig und deine Rezension selbst verleitet ziemlich zum Kauf des Buches. ;-)