Rezension

Hübsch

Die Schmetterlingsinsel - Corina Bomann

Die Schmetterlingsinsel
von Corina Bomann

Darum geht es:

Auf dem Sterbebett trägt ihre Tante Diana Wagenbach auf, ein lang gehütetes Familiengeheimnis zu lüften. Post mortem veranstaltet sie eine Art Schnitzeljagd mit Diana, indem sie den Butler des Familiensitzes in England wohldosierte Hinweise verstreuen lässt.

Die Suche führt Diana auf die Schmetterlingsinsel Sri Lanka, das ehemalige Ceylon. Dort kommt sie auf einer Teeplantage einer verbotenen Liebe aus viktorianischer Zeit auf die Spur.

 

Ich sage dazu:

Zugegeben, die wirklich hübsche Aufmachung des Buches hat mich dazu bewogen, diese Geschichte zu lesen.

 

Im Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit erzählt Corina Bomann hier die Geschichte einer tragischen und verbotenen Liebe am Ende des 19. Jahrhunderts.

 

Die Charaktere waren mir größtenteils sympathisch. Allen voran Grace Tremayne. Auch deren Beweggründe waren in meinen Augen schlüssig. Doch leider bin ich dem Geheimnis schon recht früh auf die Spur gekommen, so dass für mich eher der Weg das Ziel war. Vielleicht war das auch der Grund, weshalb mich die Geschichte nicht so richtig fesseln konnte. Denn obwohl der Schreibstil wirklich angenehm zu lesen war, habe ich eine gefühlte Ewigkeit für dieses Buch gebraucht.

 

Alles in allem war es somit für mich lediglich eine hübsche Geschichte in einem hübschen Buch.

 

 

© Marion Schauder